Hier finden Förderer*innen alle wichtigen Infos rund um den Fördererstatus, einschließlich Abführungsrechner, rechtlicher Hinweise und Ansprechpersonen.
I.M.U.-Direktor Daniel Hay und Navid Armeli fassen wichtige Erkenntnisse der Böckler Konferenz für Aufsichtsräte zusammen. Und zeigen: So kann der Ausweg aus der Krise gelingen.
Um Vertrauen zurückzugewinnen, brauchen wir verlässliche Regeln und Verabredungen – in der Politik, aber auch in den Unternehmen. Dafür ist eine starke Mitbestimmung unerlässlich, schreibt I.M.U.-Direktor Daniel Hay.
Statt Beschäftigten echte Mitsprache zu sichern, nutzen immer mehr Unternehmen Lücken, um Mitbestimmung zu umgehen. Warum der Koalitionsvertrag daran kaum etwas ändert und was jetzt zu tun ist, erklärt Daniel Hay.
In Brüssel ist derzeit die Wettbewerbsfähigkeit Europas eines der wichtigsten Ziele - doch wie diese erreicht werden soll, ist umstritten. I.M.U.-Expertin Maxi Leuchters plädiert für mehr Mitbestimmung und eine soziale Marktwirtschaft.
Als Teenager schaute Robert Kensbock bei Siemens vorbei – eigentlich nur, weil
er schulfrei haben wollte. Heute sitzt er bei Siemens Energy im Aufsichtsrat. Von Andreas Schulte
Das Thema Nachhaltigkeit besitzt auch für die Arbeit des Aufsichtsrats eine immer größere Relevanz. Viele Unternehmen müssen mittlerweile unter anderem über Umwelt- und soziale Aspekte berichten.
Für Aktiengesellschaften besteht schon länger eine gesetzliche Pflicht zur Einrichtung eines Systems, mit dem gefährdende Entwicklungen frühzeitig erkannt werden sollen. Doch auch Aufsichtsräte anderer Gesellschaften müssen sich damit beschäftigen.
Unter die nicht-finanzielle Berichterstattung fallen soziale, ökonomische und ökologische Aspekte des Wirtschaftens. Wie diese Dimensionen gemessen werden, ist unterschiedlich und zum Teil sehr umfangreich.
Du bist neu im Aufsichtsrat? Dann findest Du hier die wichtigsten Informationen und Ansprechpartner*innen für Deinen Einstieg in die mitbestimmte Aufsichtsratsarbeit!
Als Mitglied des Aufsichtsrats unterliegt man einer Verschwiegenheitspflicht. Welche Informationen sind davon erfasst und gegenüber wem gilt diese Pflicht?
Häufig handelt es sich bei Unternehmenszusammenschlüssen und -käufen um zustimmungspflichtige Geschäfte, über deren Durchführung der Aufsichtsrat entscheiden muss.
Der Aufsichtsrat soll laut dem Deutschen Corporate Governance Kodex regelmäßig die Effizienz seiner Tätigkeit prüfen. Durch diese Prüfung soll die Wirksamkeit bzw. die Zielerreichung und damit die Effektivität des Aufsichtsrats verbessert werden.
Wahlordnung, Wahlkalender, Statusverfahren, Geschlechterquote ... Alle Infos rund um die Aufsichtsratswahl und aktuelle News. Mit Aufsichtsratswahl-Tool für Wahlvorstände.
Ob Aktivisten, Private Equity Gesellschaften oder Vermögensverwalter: Finanzinvestoren spielen eine immer größere Rolle in der Finanzierungs- und Investorenlandschaft und fordern die Mitbestimmung heraus.
Der Jahresabschluss ist der wichtigste Bestandteil der externen Rechnungslegung. Die Billigung des Jahres- und Konzernabschlusses gehört zu den zentralen Aufgaben im Arbeitsalltag eines Aufsichtsrates.
Eine zunehmende Anzahl von Unternehmen umgeht die Mitbestimmungsgesetze. Wir zeigen, was getan werden muss, um die Erosion der Mitbestimmung zu stoppen.
Wie stark ist die Mitbestimmung im Unternehmen verankert? Was leistet die Mitbestimmung für eine zukunftsweisende Unternehmensführung? Der Mitbestimmungsindex gibt Auskunft.
Unternehmen sehen sich im Zeitalter von Digitalisierung und Finanzinvestoren zahlreichen strategischen Herausforderungen ausgesetzt, um nachhaltig im Wettbewerb bestehen zu können.
In mitbestimmten Aufsichtsräten tragen die Arbeitnehmervertreter*innen auch Verantwortung bei der Frage, wie die Vorstandsmitglieder entlohnt werden sollen.
Sophia Schönborn vertritt die IGBCE im Aufsichtsrat des Papierherstellers Essity. Der Sprung zur Chemiegewerkschaft gelang ihr als Klimalobbyistin. Von Andreas Schulte
Die Einführung der Europäischen Aktiengesellschaft vor 20 Jahren hat der Mitbestimmung massiv geschadet. Ein aktuelles Urteil des Europäischen Gerichtshofs verschärft das Problem.
Mehr als zwei Millionen Beschäftigten in über 400 Großunternehmen wird die paritätische Mitbestimmung vorenthalten. Die Regierung muss Gesetzeslücken schließen und Sanktionen verschärfen.
Was definiert einen guten Aufsichtsrat? Und welche Hürden erschweren die Aufsichtsratsarbeit? Daniel Hay reflektiert mit Marco Herack die Diskussionen der Böckler Konferenz für Aufsichtsräte, die Mitte Juni in Berlin stattfand.
Die Erosion der Mitbestimmung gefährdet Wirtschaft und Gesellschaft. Daniel Hay zeigt alarmierende Zahlen auf und plädiert für Reformen der nationalen und europäischen Mitbestimmungsgesetze.
Mitbestimmungsvermeidung und -ignorierung nimmt rapide zu.
I.M.U.-Direktor Daniel Hay und Sebastian Sick erläutern, welche Versprechen die Politik nun umsetzen muss.
Wie sieht die Zukunft der Mitbestimmung aus? Am 12. und 13. Juni steht dieses Thema im Fokus der Böckler-Konferenz. Vorab haben wir mit Daniel Hay, Direktor des I.M.U., gesprochen, um einen Einblick in die Diskussion zu erhalten.
Die EU-Wahl wird immer wichtiger. In den nächsten fünf Jahren muss einiges angegangen werden. Ein Schwerpunkt: die Stärkung kollektiver Arbeitnehmer*innenrechte. Umso mehr gilt es laut Maxi Leuchters, die Stimme für ein demokratisches und mitbestimmtes Europa abzugeben.
Die Rechtsform der Europäischen Aktiengesellschaft (SE) wird oft missbraucht, um Mitbestimmungsrechte „einzufrieren“. Ein Gutachten zeigt, was die Bundesregierung dagegen tun kann.
Daniel Hay erläutert die Erkenntnisse aus den Panels und Vorträgen der Böckler-Konferenz für Aufsichtsräte und erklärt, wie die sozial-ökologische Transformation gelingt.
Wie Infrastruktur weiterentwickelt werden muss, um nicht nur die Antwort auf die multiplen Krisen dieser Zeit zu finden, sondern auch die Grundlage für das Gelingen der sozial-ökologischen Transformation zu schaffen, schreibt I.M.U.-Direktor Daniel Hay.
Die Gewerkschaften erweisen sich in diesen krisenhaften Zeiten einmal mehr als Stabilitätsanker, schreibt unsere Geschäftsführerin Claudia Bogedan. Denn sie setzen sich spürbar für sozialen Ausgleich ein.
Vorstandsvergütungen in mitbestimmten Unternehmen werden zunehmend auch anhand von sozialen und ökologischen Kriterien ermittelt. Eine gute Entwicklung, doch es kommt auf die konkrete Ausgestaltung an, schreibt Navid Armeli.
In diesem animierten Kurzfilm zeigen wir eine Auswahl unserer Angebote im Mitbestimmungsportal. Das Video gibt es auch als barrierearme Version mit Texttafeln.
Gegenstand dieses Themenfelds ist die Mitbestimmung als eine der tragenden Säulen des deutschen und teilweise auch des europäischen Wirtschaftsmodells.
Was die Ampel in Sachen Mitbestimmung in den letzten 12 Monaten geleistet hat, wo noch Baustellen bestehen und was er Anfang 2023 definitiv erwartet, erklärt I.M.U.-Direktor Daniel Hay in einer neuen Folge.
Ab Januar 2023 gilt für große Unternehmen das Lieferkettengesetz. Das ist auch ein Thema für die Vertreterinnen und Vertreter der Beschäftigten in Betriebs- und Aufsichtsräten.
Die Beteiligung von Gewerkschaften im Aufsichtsrat darf bei einer Umwandlung in eine SE nicht geschwächt werden. Das hat der Europäische Gerichtshof klargestellt. Es bestehen allerdings weitere Gesetzeslücken.
Aufsichtsrät:innen erzählen, was das Thema Transformation für Strategie und Personalpolitik bedeutet und welche Anforderungen es an Arbeitsdirektor*innen in der Zukunft gibt.
Die Bundesregierung hatte angekündigt, Gesetzeslücken und Schlupflöcher für Arbeitgeber zu schließen, über die Mitbestimmungsrechte ausgehebelt werden können. Daniel Hay ist der Meinung, die Koalition muss hier nun liefern.
Das Magazin der Hans-Böckler-Stiftung - Leitmedium der Mitbestimmungspraxis mit Reportagen aus dem Alltag von Betriebs- und Aufsichtsräten, Beiträgen aus Forschung und Gewerkschaften. Erscheinungsweise: sechsmal im Jahr.
Der Europäische Gerichtshof hat die Rechte der Beschäftigten im Aufsichtsrat gestärkt und bestätigt, dass nationale Mitbestimmungselemente schützenswert sind. Der Gesetzgeber muss diese Chance nun nutzen.
Die Mitbestimmung in Form des Betriebsverfassungsgesetzes feierte in diesem Jahr nicht nur Geburtstag, sie wird auch mehr denn je gebraucht. Das zeigte sich in den Diskussionen und Vorträgen verschiedener Veranstaltungen der Hans-Böckler-Stiftung. Von Jeannette Goddar und Fabienne Melzer
Besonders ausländische Investoren ziehen häufig Stimmrechtsberater hinzu, wenn sie auf Hauptversammlungen deutscher Unternehmen abstimmen. Eine problematische Entwicklung.
Das Institut für Mitbestimmung und Unternehmensführung der Hans-Böckler-Stiftung (I.M.U.) wertet regelmäßig Betriebs- und Dienstvereinbarungen aus und zeigt anhand von Beispielen, worauf es ankommt. Mit der Reihe „Praxistipp“ stellen wir in jeder Ausgabe eine Auswertung vor.
Nach zwei Jahren Pandemie hatten die Menschen kaum aufgeatmet, da verschlug der Krieg in der Ukraine ihnen erneut den Atem. Sechs Frauen und Männer erzählen, wie die Krisen ihr Leben geändert haben. Von Fabienne Melzer
Seit Jahren kämpfen Gewerkschaften für eine Stärkung der Arbeitnehmer:innenbeteiligung in Europa. Ein vom Europäischen Parlament verabschiedeter Bericht könnte hierfür ein weiterer wichtiger Schritt sein, meint EWSA-Mitglied Norbert Kluge.
Die Europäische Aktiengesellschaft wird häufig genutzt, um Mitbestimmung der Beschäftigten im Aufsichtsrat zu umgehen. In Deutschland betrifft das vier von fünf Unternehmen mit dieser Rechtsform. Es ist an der Zeit, die Gesetzeslücken zu schließen.
Aufsichtsrät:innen erzählen, wie sie sich heute für ihre Kolleg:innen stark machen und was sie sich für die Zukunft der Mitbestimmung wünschen. Nur gemeinsam können wir die Zukunft der Arbeit gestalten!
In Deutschland haben Arbeitnehmer:innen ein Recht auf Mitbestimmung. Jedoch umgehen viele Unternehmen die Gesetze zur Mitbestimmung oder ignorieren sie einfach. Was fehlt, ist eine Reaktion des Gesetzgebers.
Im Gesundheitswesen sind Beschäftigte häufig nicht im Aufsichtsrat vertreten. Gründe dafür sind Mitbestimmungsvermeidung ebenso wie Sonderrechte, etwa für kirchliche Konzerne.
Mitbestimmung im Aufsichtsrat erhöht die Chance, dass sich Unternehmen glaubhaft zur Einhaltung sozialer oder ökologischer Ziele verpflichten. Das belegt eine Studie, die wir im Rahmen der Kampagne „Mitbestimmung sichert Zukunft“ der Hans-Böckler-Stiftung vorstellen.
Die meisten Parteien stehen zur Mitbestimmung. Im Bundestagswahlkampf sollte die Beteiligung der Beschäftigten am klimagerechten Umbau der Wirtschaft aber höheres Gewicht erhalten.
Um ihre Umgehung zu erschweren, sollten die Mitbestimmungsgesetze auf Unternehmen mit ausländischer Rechtsform erstreckt werden. Ein Gesetzentwurf zeigt, wie das funktioniert.
Der Koalitionsvertrag nennt erstmals konkrete und überfällige Vorhaben zur Sicherung der Mitbestimmung und erkennt damit deren Bedeutung für den Standort Deutschland an.
Wenn Beschäftigte ausgeprägte Mitbestimmungsrechte haben, sind Unternehmen erfolgreicher und verfolgen eher eine innovations- und forschungsorientierte Strategie. Das belegt eine Studie, die wir im Rahmen unserer Kampagne „Mitbestimmung sichert Zukunft” vorstellen.
Im 70. Geburtstagsjahr des Montanmitbestimmungsgesetzes gilt es für uns Arbeitnehmer*innen, soziale und wirtschaftliche Errungenschaften zu verteidigen und in eine klimaschonende Zukunft zu transformieren. Von Norbert Kluge
Mitbestimmung ist europaweit verwurzelt: In 18 von 27 EU-Mitgliedsstaaten gibt es nationale Regelungen, die Beschäftigte zur Mitsprache in den Leitungsgremien von Unternehmen berechtigen. Um diese Mitbestimmungskultur zu bewahren, ist es laut einer Analyse des I.M.U. nötig, sowohl europäische Mindeststandards durchzusetzen als auch Lücken im nationalen Recht zu schließen.
Ein Unternehmen, das die Belange seiner Beschäftigten ernst nimmt, braucht einen eigenständigen Personalvorstand. Am besten stehen Unternehmen mit Arbeitsdirektoren da.
Mitbestimmte Unternehmen betreiben seltener Steuervermeidung und tricksen weniger bei der Bilanz. Das zeigt eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung, die wir begleitend zur aktuellen Mitbestimmungskampagne dokumentieren.
I.M.U.-Direktor Daniel Hay spricht mit IMK-Direktor Sebastian Dullien und Moderator Marco Herack über die Verabschiedung der Montanmitbestimmung vor 70 Jahren und erklärt, warum das Gesetz noch heute relevant ist.
Johan Botella ist Aufsichtsrat bei Coca-Cola Europacific Partners Deutschland. Seit 30 Jahren setzt er sich für die Beschäftigten ein. Von Andreas Molitor
Wir analysieren die Pläne aller im Bundestag vertretenen
Parteien für die Mitbestimmung in Aufsichts- und Betriebsräten.
Von Kay Meiners und Andreas Molitor – Illustrationen Anna Diechtirow
Nur in relativ wenigen Unternehmen bestimmen Beschäftigte im Aufsichtsrat mit. Dennoch machen diese Unternehmen den Kern der deutschen Wirtschaft aus. Würden Gesetzeslücken geschlossen, wäre die Ausstrahlung der Mitbestimmung wesentlich stärker.
Der Mitbestimmungsindex, MB-ix,des Wissenschaftszentrums Berlin misst, wie gut Beschäftigte im Unternehmen vertreten werden. Er zeigt auch, was mitbestimmte Unternehmen besser können. Von Fabienne Melzer
Aufsichtsrats-Experte Sebastian Sick erklärt, wie es vielen Unternehmen gelingt, geltende Gesetzgebung zur Mitbestimmung zu umgehen – und was dagegen getan werden muss. Das Gespräch führte Kay Meiners.
Die Mitbestimmung ist ein Erfolgsmodell – von ihrer gesetzlichen Verankerung vor 70 Jahren bis heute. Das belegen zahlreiche Studien. Dennoch ist Mitbestimmung nicht selbstverständlich: Sie muss verteidigt, ausgebaut und an die Zukunft angepasst werden.
Vor 70 Jahren wurde den Beschäftigten der Kohle- und Stahlindustrie mehr Mitsprache eingeräumt als jemals danach. Jetzt ist die Krise zurück − und das Modell bewährt sich wieder. Von Kay Meiners
Michael Vassiliadis, Vorsitzender der IG BCE, fordert mehr Mitsprache.
Er befürchtet, dass die Kultur der vertrauensvollen Zusammenarbeit sonst still verschwindet.
Das Gespräch führten Kay Meiners und Fabienne Melzer.
Deutschland schneidet im Vergleich zu anderen europäischen Ländern, die eine Geschlechterquote für Führungspositionen in Unternehmen haben, schlecht ab.
Mitbestimmung ist anerkannt und geschätzt. Dennoch entziehen sich immer mehr Unternehmen der Mitsprache der Beschäftigten im Aufsichtsrat. Es gilt, Rechtslücken zu schließen.
Stärker mitbestimmte Unternehmen sind erfolgreicher und sie verfolgen häufiger eine innovations- und forschungsorientierte Strategie als Firmen mit schwacher oder ohne Mitbestimmung.
Genossenschaften geraten als alternative Unternehmensformen wieder stärker ins Blickfeld. Wie steht es um die Mitbestimmung in großen mitglieder- und beschäftigungsstarken Genossenschaften? Interview mit Dr. Herbert Klemisch
Prof. Dr. Sebastian Dullien, wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, erläutert im Video, wie es in der aktuellen Corona-Krise um die deutsche Wirtschaft steht.
Frederik Moch, Abteilungsleiter Struktur-, Industrie- und Dienstleistungspolitik beim DGB-Bundesvorstand, erklärt, wie Unternehmen mehr für den Klimaschutz tun können, ohne dass darunter die Beschäftigten leiden.
Dr. Johanna Wenckebach, wissenschaftliche Direktorin des Hugo-Sinzheimer-Instituts (HSI) der Hans-Böckler-Stiftung, beleuchtet die aktuellen Herausforderungen aus arbeitsrechtlicher Perspektive.
Die Mitbestimmung der Arbeitnehmer gehört zur DNA der sozialen Marktwirtschaft. In der Coronakrise zeigt sie ihre Stärke. Aber sie ist nicht nur für Ausnahmesituationen gut. Betriebs- und Aufsichtsräte setzen die Interessen der Belegschaft durch und stellen damit auch den langfristigen Erfolg der Unternehmen sicher.
Die Mitbestimmung wurde hart erkämpft. Heute hat sie sich bewährt – und muss dennoch weiterhin verteidigt werden. Eine kurze Geschichte der Betriebsverfassung.
Mitbestimmte Unternehmen sind widerstandsfähiger in Wirtschaftskrisen und schwierigen Umbruchphasen. Auch deshalb hat Deutschland in der Finanzkrise viel weniger Jobs verloren als andere Länder.
Ein Weiter so wird es nach der Coronakrise nicht geben. Für einen Neustart braucht es stärkere Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmer in Europa, fordert Norbert Kluge, Experte für Mitbestimmung und Unternehmensführung
Die digitale Revolution krempelt den Bankensektor um. Filialen sterben, Fintechs wachsen – da ist die Mitbestimmung gleich doppelt gefordert. Von Andreas Schulte
Das Management des insolventen Zahlungsdienstleisters hatte die Mitbestimmung bewusst ausgehebelt. Die Schlupflöcher in der Gesetzgebung sollten jetzt geschlossen werden. Von Andreas Molitor
Beitrag von Prof. Dr. Marc Steffen Rapp (Philipps-Universität Marburg), Dr. Sebastian Sick (I.M.U.) und Prof. Dr. Michael Wolff (Georg-August-Universität Göttingen) in der Fachzeitschrift Der Aufsichtsrat
Die Böckler-Konferenz für Aufsichtsräte fand wegen Corona virtuell statt. 400 Aufsichtsratsmitglieder diskutierten im Livestream über die Transformation der Wirtschaft. Von Joachim F. Tornau
Compositions according to the German laws of 1951 (Coal and Iron and Steel Codetermination Act), of 1976 (Codetermination Act), and of 2004 (One-third Participation Act).
Im Jahr 2020 gab es in 651 Unternehmen paritätisch besetzte Aufsichtsräte. Die Zahl der mitbestimmten Unternehmen hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert.
Wenn Unternehmen paritätisch mitbestimmt sind, investieren sie stärker. Mehr Mitbestimmung könnte dazu beitragen, die Investitionsflaute in der Privatwirtschaft zu beenden.
Mitbestimmungskritiker fordern, die Rechte und die Anzahl der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat zu verringern. Mitbestimmung sei in der globalisierten Wirtschaft nicht zeitgemäß und ein Standortnachteil. Solche Stimmen kommen insbesondere aus dem Arbeitgeberlager. Gewerkschaften betonen hingegen die wirtschaftlichen Vorteile des konsensorientierten deutschen Modells - beispielsweise die im internationalen Vergleich niedrige Zahl der Streiktage.
Eine Auseinandersetzung der Hans-Böckler-Stiftung mit den Thesen der Mitbestimmungskritiker. Diese Arbeit aus dem Jahr 2005 bezieht sich auf den damaligen Stand der Debatte.
Die wissenschaftlichen Mitglieder der Biedenkopf-Kommission haben der Mitbestimmung in ihrem Abschlussbericht ein gutes Zeugnis ausgestellt: Das deutsche Modell der paritätischen Unternehmensmitbestimmung habe sich bewährt und bedarf auch in Zeiten der Globalisierung keiner grundlegenden Revision. Gewerkschaften und Arbeitgeber sind in der Kommision zu keiner gemeinsamen Position gekommen.
Die aufgeführten Überblickdarstellungen beanspruchen keine Vollständigkeit, sondern geben Einführungen in ihre jeweilige Fachdisziplin, zumindest ein Kapitel zur Mitbestimmung. Des Weiteren folgt eine Unterteilung in betriebliche und Unternehmensmitbestimmung. Zudem wird im Abschnitt Industrielle Beziehungen (Industrial Relations) die Mitbestimmung aus dem Blickpunkt der Arbeitsbeziehungen beleuchtet.
Wie unterschiedlich wird Mitbestimmung in verschieden Sektoren gelebt? In Mikrostudien werden Spezifika einzelner Branchen herausgearbeitet. Ein anderer Fokus liegt auf Rechtsformen und Unternehmensgrößen im Bezug auf die Stärke der Mitbestimmung. Welche Mitbestimmungsformen existieren in kleinen und mittleren Unternehmen? Welche Mitbestimmungsmöglichkeiten werden in Unternehmen ohne Betriebsrat gewährt?
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