Die Coronakrise legt die Probleme geringfügiger Beschäftigung offen. Viele Minijobberinnen stehen ohne Arbeit und ohne Absicherung da. Besonders verbreitet sind Minijobs in bestimmten Regionen in Westdeutschland. Frauen sind stärker betroffen als Männer.
Welche Innovationen werden wichtig in der Arbeitswelt? Eine Studie analysiert und bewertet aktuelle Entwicklungen, die den Arbeitsalltag grundlegend verändern könnten.
Die EU-Kommission hat im Dezember Vorschläge zur Regulierung von Plattformarbeit veröffentlicht. Was es damit auf sich hat, erklärt HSI-Direktorin Johanna Wenckebach.
Digitale Technologien verändern den Arbeitsmarkt. Dabei droht Arbeitsuchenden der Kontrollverlust über ihre persönlichen Daten – und mehr atypische Beschäftigung.
Geringfügige Beschäftigung verdrängt allein in kleinen Betrieben bis zu 500 000 sozialversicherungspflichtige Stellen. Zudem dient sie nur selten als Brücke in einen regulären Job.
Freiwilliges soziales Engagement trägt oft dazu bei, die Folgen staatlicher Sparpolitik auszubügeln. Dabei entstehen Grauzonen zwischen Engagement und Erwerbsarbeit.
Wenn ausländische Pflegekräfte in deutschen Haushalten zum Einsatz kommen, sind ihre Arbeitsbedingungen oft untragbar. Die Politik muss die Branche regulieren.
Das Sondierungspapier einer möglichen Ampelkoalition skizziert Ansätze, das Arbeitszeitgesetz aufzuweichen. Doch wer die tägliche Höchstarbeitszeit verlängert und Ruhezeiten verkürzt, schadet der Gesundheit der Beschäftigten.
Digitalisierung, Wohnen, Homeoffice: Beschäftigte sind mit diversen Entwicklungen konfrontiert, die politischer oder betrieblicher Gestaltung bedürfen. Ansätze dafür finden sich in unserem Überblick.
Um fit für die Digitalisierung zu sein, sollen sich Beschäftigte weiterbilden. Doch das wird oft nicht ausreichen. Möglicherweise werden viele nicht umhinkommen, in der Mitte ihres Erwerbslebens Betrieb und Tätigkeit zu wechseln.
Der prekäre Charakter von Minijobs hat sich in der Coronakrise besonders deutlich gezeigt: Hunderttausende verloren ihre Arbeit und erhielten keine Lohnersatzleistung.
Wer einen neuen Job antritt, muss auch in Corona-Zeiten oft mit einem befristeten Arbeitsvertrag vorliebnehmen. Besonders stark betroffen sind junge Beschäftigte und Hochschulabsolventen.
Die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie hängt stark vom betrieblichen Umfeld ab. Nur wenn Beschäftigte an einem Strang ziehen, können sie bessere Arbeitszeiten durchsetzen.
Die Hälfte der Erwerbspersonen mit Kindern schätzt ihre Situation als stark belastend ein. Besonders angespannt ist die Lage in vielen Familien mit niedrigeren Einkommen.
Beschäftigte, die mobil arbeiten, haben zwar mehr Spielräume bei der Arbeitsgestaltung. Die berufliche Belastung fällt allerdings im Schnitt größer aus, etwa durch überlange Arbeitszeiten und ständige Erreichbarkeit.
Auch in der stark digitalisierten Chemieproduktion bleibt Facharbeit unersetzlich. Nötig sind ein besserer Wissenstransfer und erweiterte Mitbestimmungsrechte.
Die Zahl der älteren Beschäftigten ist stark gestiegen. Das stellt viele Betriebe vor Herausforderungen. Besonders betroffen sind Gesundheitsberufe und die Finanzbranche.
Unter den Beschäftigten in Deutschland hat die Angst vor einer Ansteckung mit Corona wieder zugenommen. Effektiver Gesundheitsschutz durch Arbeitgeber ist gefragt.
Schlechte Arbeitsbedingungen wie überlange Arbeitszeiten, verkürzte Pausen oder fehlende Wertschätzung belasten die Gesundheit. Ein umfassender betrieblicher Arbeitsschutz tut not.
Bislang hat die Digitalisierung weder zu einer substanziellen Arbeitsentlastung noch zu höheren Verdiensten in der Krankenpflege beigetragen. Nötig wären vor allem mehr Fachkräfte.
Die Digitalisierung hat fast alle Bereiche der Arbeitswelt erfasst: Knapp vier Fünftel der Beschäftigten in Deutschland haben in den letzten fünf Jahren eine Veränderung der technischen Ausstattung ihres Arbeitsplatzes erlebt, schreiben Forscher um Henner Gimpel vom Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik in einer aktuellen Studie.
Das Geschäftsmodell vieler Reisebüros und -veranstalter steht seit geraumer Zeit unter Druck, die Arbeitsbedingungen sind oft problematisch. Die Pandemie verschärft die Probleme.
Die auf Crowdworking-Plattformen übliche computergesteuerte Auftragsvergabe verändert die Arbeitswelt. Diese Ausübung von Arbeitgebermacht könnte auf andere Branchen übergreifen.
Schon vor Corona waren die Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie problematisch. Die Zustände in der Branche müssen dringend verbessert werden. Regelungen müssen über freiwillige Selbstvereinbarungen hinausgehen und verpflichtend gelten.
Unternehmen sind verpflichtet, die Arbeitszeiten aller Beschäftigten systematisch aufzuzeichnen. Das ist technisch machbar und kein Freibrief für Überwachung.
Die Zahl der Befristungen ohne Sachgrund ist seit Anfang der 2000er-Jahre gestiegen. Um gegenzusteuern, muss die Regierung die Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag umsetzen.
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