Die Zahl der älteren Beschäftigten ist stark gestiegen. Das stellt viele Betriebe vor Herausforderungen. Besonders betroffen sind Gesundheitsberufe und die Finanzbranche.
Unter den Beschäftigten in Deutschland hat die Angst vor einer Ansteckung mit Corona wieder zugenommen. Effektiver Gesundheitsschutz durch Arbeitgeber ist gefragt.
Schlechte Arbeitsbedingungen wie überlange Arbeitszeiten, verkürzte Pausen oder fehlende Wertschätzung belasten die Gesundheit. Ein umfassender betrieblicher Arbeitsschutz tut not.
Bislang hat die Digitalisierung weder zu einer substanziellen Arbeitsentlastung noch zu höheren Verdiensten in der Krankenpflege beigetragen. Nötig wären vor allem mehr Fachkräfte.
Die Digitalisierung hat fast alle Bereiche der Arbeitswelt erfasst: Knapp vier Fünftel der Beschäftigten in Deutschland haben in den letzten fünf Jahren eine Veränderung der technischen Ausstattung ihres Arbeitsplatzes erlebt, schreiben Forscher um Henner Gimpel vom Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik in einer aktuellen Studie.
Das Geschäftsmodell vieler Reisebüros und -veranstalter steht seit geraumer Zeit unter Druck, die Arbeitsbedingungen sind oft problematisch. Die Pandemie verschärft die Probleme.
Die auf Crowdworking-Plattformen übliche computergesteuerte Auftragsvergabe verändert die Arbeitswelt. Diese Ausübung von Arbeitgebermacht könnte auf andere Branchen übergreifen.
Schon vor Corona waren die Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie problematisch. Die Zustände in der Branche müssen dringend verbessert werden. Regelungen müssen über freiwillige Selbstvereinbarungen hinausgehen und verpflichtend gelten.
Unternehmen sind verpflichtet, die Arbeitszeiten aller Beschäftigten systematisch aufzuzeichnen. Das ist technisch machbar und kein Freibrief für Überwachung.
Die Zahl der Befristungen ohne Sachgrund ist seit Anfang der 2000er-Jahre gestiegen. Um gegenzusteuern, muss die Regierung die Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag umsetzen.
Ein Viertel der Beschäftigten schafft die Arbeit oft nicht in der vorgegebenen Zeit, jeder Dritte hat Probleme, nach der Arbeit abzuschalten. Der Arbeitsschutz muss nachgebessert werden.
Mit einer Software sollen sich Beschäftigte beim Online-Händler Zalando gegenseitig beurteilen – nach dem Vorbild von Bewertungsportalen im Internet. Nach Ansicht von Wissenschaftlern handelt es sich dabei um ein Instrument der „verschärften Kontrolle“.
Löst die Digitalisierung Ängste vor dem sozialen Abstieg aus? Das hängt davon ab, welche Erfahrungen Menschen mit neuen Technologien im Arbeitsleben bisher gemacht haben.
Unternehmen geben immer größere Teile ihres Geschäfts per Werk- oder Dienstvertrag an Subunternehmer ab. Dort herrschen oft schlechtere Arbeitsbedingungen.
Betriebsräte berichten branchenübergreifend von zunehmender Arbeitsverdichtung. Um Gesundheitsschäden vorzubeugen, bräuchte es mehr Personal und Mitsprache.
Autonomes Fahren funktioniert nicht ohne menschliche Vorarbeit: Tausende Crowdworker auf der ganzen Welt werten Bilder aus und trainieren so die Künstliche Intelligenz – für ein bis zwei Euro die Stunde.
Wenn Erwerbstätige sich für einen Zweitjob entscheiden, stecken oft finanzielle Schwierigkeiten dahinter. Überlange Arbeitszeiten sind an der Tagesordnung.
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