Erste Erfahrungen in Deutschland zeigen: Ein Lieferkettengesetz bringt wichtige Verbesserungen. Der nächste Schritt wäre ein entsprechendes Gesetz auf europäischer Ebene. Dies scheitert jedoch bisher an der FDP.
Gewerkschaften und soziale Bewegungen fordern schon lange, dass große Unternehmen Risiken für Menschenrechte in ihren Lieferketten verringern. Inwiefern dabei das Lieferkettengesetz seit einem Jahr hilft, erläutert Ernesto Klengel.
Was das Management börsennotierter Unternehmen tatsächlich an Vergütung erhält, ist angesichts der verschiedenen variablen und fixen Bestandteile und Auszahlungsmodalitäten nur schwer zu entschlüsseln.
Kaum bestellt, schon geliefert. Damit werben Online-Lieferdienste. Doch das Geschäftsmodell dahinter ist wackelig und die Beschäftigten haben oft das Nachsehen.
Die betriebliche Produktivität zu steigern, funktioniert besser, wenn es einen Betriebsrat gibt. Der Grund: Mitbestimmung verhindert Übertreibungen des Managements und sorgt für Vertrauen.
Eine erfolgreiche sozial-ökologische Transformation wird immer drängender. Christina Schildmann und Lisa Basten lassen die LABOR.A® Revue passieren und erläutern Höhepunkte sowie Erkenntnisse der Konferenz.
Die Taxonomie-Verordnung der EU sieht auch soziale Mindeststandards für Unternehmen vor. Das ist grundsätzlich zu begrüßen – es braucht aber noch mehr verbindliche Vorgaben.
Christina Schildmann und Lisa Basten erläutern die Inhalte und das Anliegen der Konferenz LABOR.A, auf der es auch dieses Jahr wieder um eine gemeinsame Gestaltung der Arbeit der Zukunft geht.
Die Internationale Normungsorganisation ISO entwickelt Standards für Personalmanagement. Deren Anwendung könnte Spielräume für die Mitbestimmung einschränken.
Bei der Transformation der Wirtschaft spielt die europäische Taxonomie-Verordnung eine besondere Rolle. Leider ist die soziale Dimension von Nachhaltigkeit in ihr aber nicht ausreichend berücksichtigt, so Maxi Leuchters.
Bei Medizinischen Versorgungszentren steht häufig das Geldverdienen im Vordergrund: Kosten müssen gesenkt, Erlöse gesteigert werden. Das erhöht den Druck auch auf die Beschäftigten, von denen viele nicht nach Tarif bezahlt werden.
Rund 250 Aufsichtsrät*innen, Gewerkschafter*innen und Expert*innen der Hans-Böckler-Stiftung trafen sich Mitte Juni in Berlin zur Böckler Konferenz für Aufsichtsräte 2023. Sie alle drängte ein Thema, das gleichsam täglich an Brisanz zunimmt: Wie sieht die Infrastruktur für eine sozial-ökologische Transformation aus, und wie kommen wir dorthin? Eingeladen hatte die HBS mit dem DGB.
Künstliche Intelligenz (KI) hält Einzug in die Unternehmen. Sie hat das Potenzial, das Verhältnis von Mensch und Technik völlig zu verändern. Betriebsräte müssen für eine
ungewisse Zukunft vorbauen – und haben sich auf den Weg gemacht. Von Kay Meiners und Andreas Molitor
Viele Pakete werden durch dubiose Subunternehmen zugestellt, der Arbeitsschutz ist miserabel. Ein Gutachten zeigt, wie man damit Schluss machen könnte – nach dem Vorbild der Fleischwirtschaft. Von Kay Meiners
In diesem Jahr ging der Hans-Böckler-Preis der Stadt Köln an die VW-Betriebsrätin Daniela Cavallo. Wer in dieser Zeit Verantwortung übernimmt, verdient Respekt, würdigte Claudia Bogedan, Geschäftsführerin der Hans-Böckler-Stiftung, die Preisträgerin in ihrer Laudatio.
Beim Raumfahrtunternehmen ArianeGroup in Bremen werden überlastete Beschäftigte nicht länger alleingelassen. Gesorgt hat dafür der Betriebsrat, indem er eine innovative Betriebsvereinbarung entwarf. Von Joachim F. Tornau
Soziale und ökologische Kriterien haben bei der Vorstandsvergütung erheblich an Bedeutung gewonnen. Wie gehaltvoll die verwendeten Kennzahlen sind, muss der Aufsichtsrat überprüfen.
Vorstandsvergütungen in mitbestimmten Unternehmen werden zunehmend auch anhand von sozialen und ökologischen Kriterien ermittelt. Eine gute Entwicklung, doch es kommt auf die konkrete Ausgestaltung an, schreibt Navid Armeli.
Auswirkungen von Forschungs- und Entwicklungsreorganisation auf Ebene der ArbeitnehmerInnen in der Medizintechnikbranche und Pharmazeutischen Industrie
Die Coronakrise hat dem Homeoffice zum Durchbruch verholfen. Das verändert die Ökonomie in den Industrieländern und könnte zu neuen sozialen Spannungen führen.
Wie viele Stellen weltweit fehlen, wo Deutschland bei den Erneuerbaren liegt, wie beliebt E-Autos sind und wer besonders viel am Wochenende arbeiten muss.
Wie werden wir Mobilität organisieren? Der Blick in die Zukunft ist schwer. Wir haben es versucht – und lassen Menschen aus Wissenschaft und Praxis zu Wort kommen. Von Jeannette Goddar, Kay Meiners und Fabienne Melzer
Nein - sagt Bettina Kohlrausch, Direktorin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Ja - sagt Ulrike Scharf, Bayrische Staatsministerin für Familie, Arbeit
und Soziales.
Weil Vorprodukte fehlen, hat die deutsche Industrie Aufträge in Milliardenhöhe bislang nicht abarbeiten können. Verlässliche Lieferketten wären wichtiger als maximale Kostenersparnis.
Nachhaltigkeit im Finanzsektor – nicht nur „grün“, sondern auch sozial: Neben der Taxonomie für grüne Investitionen sollte die EU eine „Sozialtaxonomie“ entwickeln, an deren Gestaltung die Arbeitnehmer*innen umfassend beteiligt werden.
Vertrauen zwischen Beschäftigten und Management in den Unternehmen ist die wichtigste Basis dafür, dass die digitale und sozialökologische Transformation der deutschen Wirtschaft gelingen kann. Über die Schlüsselfigur Arbeitsdirektor*in für einen verlässlichen Interessensausgleich diskutierten Fachleute aus Unternehmen, Wissenschaft, Gewerkschaften und NGOs auf einer Tagung des Instituts für Mitbestimmung und Unternehmensführung (I.M.U.) der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf.
Viel wird derzeit über die „sozial-ökologische Transformation“ gesprochen - aber was ist das eigentlich? Christina Schildmann erläutert, wie die Hans-Böckler-Stiftung die Erforschung des Themas fördert.
Die hohen Preise für Strom und Gas bedrohen die energieintensiven Industrien in der Substanz. Erste Stilllegungen sind die Folge. Eine Debatte, welche Produktionen im Land bleiben sollen, ist überfällig. Von Kay Meiners und Andreas Molitor
Besonders ausländische Investoren ziehen häufig Stimmrechtsberater hinzu, wenn sie auf Hauptversammlungen deutscher Unternehmen abstimmen. Eine problematische Entwicklung.
Interviews zur Studie mit Prof. Dr. Marc Eulerich von der Universität Duisburg-Essen und Dr. Robert Scholz vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
Der ökologische Umbau wird nur gelingen, wenn die Beschäftigten mitwirken. Eine Ortsbesichtigung bei den Berliner Verkehrsbetrieben. Von Andreas Molitor
Was Omikron mit der Produktion macht, wie sich die Reallöhne entwickeln, wer auf Internet-Plattformen arbeitet und was sich die Menschen in Europa wirklich wünschen.
Was der Mindestlohn für die Geschlechtergerechtigkeit tut, was Jugendliche werden wollen, wie sich das Internet der Dinge entwickelt und wessen Anteil am Außenhandel beständig wächst.
Die Tiefe Transformation ist mehr als ein technologischer Neuerungsprozess. Aus der Bewältigung der darin eingeschriebenen Konflikte könnte eine neue politische Kultur entstehen.
Wie viele reguläre Stellen durch Minijobs verlorengehen, wer beim Klimaschutz schon weiter ist, wie Kraftfahrer bezahlt werden und welche Betriebe beim Homeoffice besonders zurückhaltend sind.
In vielen Unternehmen engagieren sich Betriebsräte für nachhaltiges Wirtschaften. Am besten gelingt das, wenn es eine sozialpartnerschaftliche Mitbestimmungskultur gibt.
Wenn Beschäftigte ausgeprägte Mitbestimmungsrechte haben, sind Unternehmen erfolgreicher und verfolgen eher eine innovations- und forschungsorientierte Strategie. Das belegt eine Studie, die wir im Rahmen unserer Kampagne „Mitbestimmung sichert Zukunft” vorstellen.
Dem Stillstand vieler Lieferketten folgt die Warenflut. Logistikunternehmen steigern den Umsatz, doch die Mehrarbeit müssen die Beschäftigten schultern. Von Andreas Schulte
Mit dem Kostenargument verlagerten Hersteller jahrelang ihre Produktion in Länder außerhalb Europas. Nicht eingepreist wurde die soziale und ökologische Nachhaltigkeit. Von Fabienne Melzer
Ein Unternehmen, das die Belange seiner Beschäftigten ernst nimmt, braucht einen eigenständigen Personalvorstand. Am besten stehen Unternehmen mit Arbeitsdirektoren da.
Mitbestimmte Unternehmen betreiben seltener Steuervermeidung und tricksen weniger bei der Bilanz. Das zeigt eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung, die wir begleitend zur aktuellen Mitbestimmungskampagne dokumentieren.
Das neue Lieferkettengesetz ist ein wichtiger Schritt. Es geht aber nicht weit genug. Initiativen von Gewerkschaften und nichtstaatlichen Organisationen bleiben weiter wichtig.
Als der Zulieferer MAG IAS in Rottenburg dichtmachen sollte, stellte sich der Betriebsrat quer. Herausgekommen ist ein mutiger Neustart. Von Stefan Scheytt
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