Wie knapp die Grundsicherung ist, warum es in Deutschland so wenige Frauen in Führungspositionen gibt und wie viele Fachkräfte aus Syrien in Deutschland arbeiten.
Konjunkturelle Krisen können viele Jobs kosten. Kurzarbeit ist ein Instrument, was dazu beiträgt, Kündigungen zu vermeiden. Die aufgeführten Auswertungen zeigen, wie betriebliche Akteure das Thema aufgegriffen haben.
Wie hat es die AfD geschafft, ihr Ergebnis bei der letzten Bundestagswahl bei den Zweitstimmen zu verdoppeln? Was dagegen tun – und was nicht? Das hat das WSI in einer aktuellen Studie untersucht. Bettina Kohlrausch und Andreas Hövermann sprechen darüber in einer neuen Folge.
Apl. Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München; Experte der Arbeits- und Organisationssoziologie, spezialisiert auf berufliche Selbstständigkeit, Wandel der Beschäftigungsverhältnisse, Plattformökonomie und Digitalisierung des Arbeitsmarktes
2015 kamen Hunderttausende Geflüchtete nach Deutschland. Zehn Jahre später sind drei Viertel von ihnen auf dem Arbeitsmarkt angekommen – auch dank vieler Betriebsräte und Gewerkschaften. Von Jeannette Goddar
Sandrina Hurler über die gesetzliche Pflicht zur Bezahlung auf Tarifniveau in der Pflege und warum eine Schwachstelle dieser Reform die Tarifbindung nicht stärkt
WSI-Direktorin Bettina Kohlrausch erklärt, was zu tun ist, um das Vertrauen in die Demokratie zu stärken und Beschäftigen Sorgen vor der Transformation zu nehmen.
Wie groß die Rentenlücke ist, welche Jobchancen ukrainische Geflüchtete haben, wer auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt ist und wie sich zu wenig Pausen auf die Gesundheit auswirken.
Der Begriff „Arbeit“ ist sehr komplex. Seine Bedeutung reicht weit über die traditionelle Vorstellung „Eine bezahlte Tätigkeit“ hinaus. Wieso ein umfassenderer Blick auf Arbeit vonnöten ist, um eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen, ist Thema dieser Folge.
Wie man die Zukunft gestaltet, gute Arbeit und sozialen Zusammenhalt sichert: Darüber spricht Ralf Reinstädtler im Interview. Es geht um die Herausforderungen der sozial-ökologischen Transformation, die digitale Gewerkschaft und den Einsatz für die Demokratie.
Über 30 Jahre nach dem Mauerfall lässt sich festhalten: Der Lebensstandard in Ostdeutschland ist seitdem deutlich gestiegen. Dennoch zeigen sich nach wie vor ökonomische, soziale und politische Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland.
In Deutschland herrscht seit Jahren Pflegenotstand. Die Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen, in der Pflege und in Krankenhäusern sind trotz erhöhter Aufmerksamkeit für die Branche während der Corona-Krise im Großen und Ganzen schlecht geblieben. Was kann getan werden, um diese endlich nachhaltig zu verbessern?
Sebastian Dullien geht der Frage nach, ob der deutsche Sozialstaat sich ausbreitet, übermäßig viel kostet und wie dies sich im Vergleich zu anderen Staaten verhält.
Zu hohe Bezüge, zu wenige Sanktionen? WSI-Direktorin Bettina Kohlrausch über die populistische Debatte rund um das Bürgergeld und die kontraproduktiven Pläne von Arbeitsminister Hubertus Heil.
Bei der Gleichstellung haben Frauen in den vergangenen Jahren gegenüber Männern aufholen können. Trotzdem gibt es erhebliche Unterschiede. Bettina Kohlrausch erläutert, wieso diese im Osten spürbar kleiner als im Westen sind.
Juliane Dieterich und Christina Schildmann erläutern eine Studie zu Arbeitsfeldern der Ankunft, bei der Migration und sogenannte Ankunftsarbeit – wie etwa migrantisch geprägte Erwerbstätigkeiten – untersucht und deren Schwierigkeiten und Besonderheiten erforscht werden.
Der Stahlrohrhersteller Vallourec schließt seine letzten Werke in Deutschland. Das Management will die Produktion ins kostengünstigere Ausland verlagern. Über 2000 Menschen verlieren ihren Job – doch der Arbeitsdirektor überlässt sie nicht ihrem Schicksal. Von Kevin Gallant
Wie sich die Einkommen der Azubis entwickeln, wie viele Menschen aus der Ukraine nach Deutschland gekommen sind, wem die Väterzeit hilft und wie sich die Zahl der Firmengründungen entwickelt.
Länger arbeiten, später in Rente gehen? Menschen mit niedrigem Einkommen würde das benachteiligen. Sie sterben statistisch deutlich früher als Gutverdiener. Von Andreas Molitor
Vorsichtiger Optimismus: Zwar wird Deutschland Anfang 2023 immer noch eine Rezession erleben, aber diese dürfte eher mild ausfallen. Dies ist einer überlegten und angemessenen Reaktion von Politik und Tarifparteien zu verdanken, schreibt Sebastian Dullien.
Trotz Fachkräftemangels werden junge Menschen mit ausländischer Familiengeschichte diskriminiert. Betriebsräte können helfen, das Problem anzugehen. Von Joachim F. Tornau
Bettina Kohlrausch und Andreas Hövermann berichten über die neuesten Erkenntnisse der Erwerbspersonenbefragung – wie steht es um Verschwörungsdenken hinsichtlich des Ukraine-Kriegs und vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden Energiekrise.
Christina Schildmann und Elke Ahlers beleuchten aktuelle Erkenntnisse zum Fachkräfte- und Arbeitskräftemangel in Deutschland. In welchen Branchen sieht es mit dem Personal besonders kritisch aus? Und was sind Gründe hierfür?
Die Coronakrise legt die Probleme geringfügiger Beschäftigung offen. Viele Minijobberinnen stehen ohne Arbeit und ohne Absicherung da. Besonders verbreitet sind Minijobs in bestimmten Regionen in Westdeutschland. Frauen sind stärker betroffen als Männer.
WSI-Direktorin Bettina Kohlrausch erläutert die Hintergründe unserer vielbeachteten Studie zu Beschäftigten im "unteren Entgeltbereich", die trotz Vollzeitarbeit einen relativ niedrigen Lohn erhalten.
Geringfügige Beschäftigung verdrängt allein in kleinen Betrieben bis zu 500 000 sozialversicherungspflichtige Stellen. Zudem dient sie nur selten als Brücke in einen regulären Job.
Um fit für die Digitalisierung zu sein, sollen sich Beschäftigte weiterbilden. Doch das wird oft nicht ausreichen. Möglicherweise werden viele nicht umhinkommen, in der Mitte ihres Erwerbslebens Betrieb und Tätigkeit zu wechseln.
Das diesjährige WSI-Herbstforum findet in Berlin statt und wird zusätzlich virtuell übertragen. Wir wollen dort gemeinsam diskutieren, was uns als Gesellschaft eint und verbindet und welche Problemfelder die neue Koalition in Angriff nehmen muss – und wie dies konkret umsetzbar wäre. Von Magdalena Polloczek
Die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Transformation Ostdeutschlands, die auf die friedliche Revolution in der DDR und den Anschluss an die Bundesrepublik erfolgte, wirkt bis heute nach.
Kurzarbeit hat in der Coronakrise nicht nur Arbeitsplätze gerettet, sondern auch einen positiven sozialen Effekt: Väter in Kurzarbeit kümmern sich intensiver um ihre Kinder.
Wie kann eine erfolgreiche ökologische Transformation zugleich sozial ausgestaltet werden? Ein Interview mit IMK-Direktor Sebastian Dullien über notwendige Investitionen und unsere Online-Konferenz zum Thema am 3. Dezember.
Der Europäische Gerichthof hat eine Klage Ungarns und Polens gegen die veränderte Entsenderichtlinie zurückgewiesen. WSI-Europaexperte Daniel Seikel erklärt, warum die Entscheidung eine Signalwirkung für die Durchsetzung sozialer Rechte in Europa haben könnte.
Wo die Armut in Europa am größten ist, welche Branchen vor allem Kurzarbeit nutzen, wie die Niedriglöhne in Deutschland verteilt sind und wie lange die Betriebe den Teil-Lockdown noch überstehen.
Die Zahl der älteren Arbeitslosen ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Daher muss die Arbeitsförderung für Ältere quantitativ und qualitativ ausgebaut werden.
IMK-Direktor Sebastian Dullien und Moderator Marco Herack besprechen in der neuen Folge den Streit um das Kurzarbeitergeld und ob die Viertagewoche als Instrument sinnvoll ist.
Die Einnahmeausfälle bei der Rentenversicherung sind dank Kurzarbeit bislang zu bewältigen. Die Ausgaben der Rentner tragen dazu bei, die Wirtschaft in der Krise zu stabilisieren.
Johanna Wenckebach, die Direktorin unseres Hugo Sinzheimer Instituts für Arbeits- und Sozialrecht, spricht im Interview über die Chancen der Viertagewoche - und die Wege zu ihrer Realisierung.
Unterstützen Minijobs die Integration in Erwerbsarbeit oder verfestigen sie den Niedriglohnsektor? Wie sind Minijobs, die Anreize für die sehr kurze Teilzeitarbeit setzen, gleichstellungspolitisch zu bewerten? Und was bedeutet es für die Minijobber/innen wie auch gesamtgesellschaftlich, wenn kaum oder keine Leistungen sozialer Sicherung erworben werden?
10 Jahre Hartz IV: Sind höhere Beschäftigungs- und niedrigere Arbeitslosenquoten tatsächlich auch mit besseren Erwerbschancen verbunden? Was ist aus dem Versprechen wirksamerer Dienstleistungen am Arbeitsmarkt geworden, was ist von der Arbeitslosenversicherung übrig geblieben?
Auswirkungen von Hartz IV: Welche Folgen hat der Ausschluss vom Arbeitsmarkt für die Betroffenen? Wie erleben sie die Situation im Grundsicherungsbezug?
Ja, sagt Karl-Josef Laumann (CDU), Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. - Nein, sagt Anja Piel, DGB-Vorstandsmitglied.
Der Wirtschaft droht ein tiefer Einbruch. Damit sie nach der Corona-Krise wieder auf die Beine kommt, muss es jetzt darum gehen, Beschäftigung und Kaufkraft zu stabilisieren.
In manchen Branchen wird Kurzarbeitergeld per Tarifvertrag deutlich aufgestockt. Um auch die Beschäftigten in Niedriglohnbranchen zu unterstützen, bräuchte es zudem eine nationale Regelung.
Sebastian Dullien und Marco Herack sprechen über die deutsch-französische Initiative zur Erholung der europäischen Wirtschaft und über die negativen Aspekte von staatlichen Ausgabenkürzungen in Krisenzeiten.
Um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Epidemie abzufedern, sollte der Staat das Erforderliche finanzieren – und sich von der schwarzen Null verabschieden.
Die Bundesregierung will die Wirtschaft stützen und greift dabei Instrumente auf, die IMK-Direktor Sebastian Dullien und weitere Ökonomen empfohlen haben.
In Folge vier unseres Podcasts beleuchtet Sebastian Dullien Forderungen nach einem Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) – und warum, auch in der aktuellen Corona-Krise, viel eher dagegen spricht.
Die Bundesregierung will die Wirtschaft stützen und greift dabei Instrumente auf, die IMK-Direktor Sebastian Dullien und weitere Ökonomen empfohlen haben.
Die Corona-Krise bedeutet einen Schock für die Arbeitsmärkte. Deutschland verkraftet die Krise bisher aber viel besser als die USA. Von Toralf Pusch, Leiter des Referats Arbeitsmarktanalyse am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung
Trotz Digitalisierung dürfte nach dem aktuellen Stand der Forschung das Beschäftigungsniveau stabil bleiben. Wahrscheinlich sind aber erhebliche Verschiebungen zwischen Branchen und Berufen.
Wenn es um die Folgen der Digitalisierung geht, machen drastische Szenarien immer wieder Schlagzeilen: Demnach seien in den nächsten zwei Jahrzehnten bis zu 50 Prozent der heutigen Arbeitsplätze gefährdet. Aber trifft das wirklich zu?
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