Wenn die sozial-ökologische Transformation gelingen soll, muss der Staat Unternehmen sowie Verbraucherinnen und Verbrauchern unter die Arme greifen. Das ist europarechtlich kein Problem.
Mehr Spielraum für Investitionen? Eine Kommission aus 12 Expertinnen und Experten soll konkrete Vorschläge zur Reform und Modernisierung der Schuldenregel im Grundgesetz erarbeiten. IMK-Direktor Sebastian Dullien ist Teil dieses Gremiums.
IMK-Direktor Sebastian Dullien widmet sich der Frage, ob abgeschaffte Feiertage zu mehr Wirtschaftswachstum führen. Das IMK hat es in einer Studie untersucht.
IMK-Direktor Sebastian Dullien nimmt den Bundeshaushalt 2025 unter die Lupe und erläutert am Beispiel der Verteidigungsausgaben, warum bei der Analyse der Staatsfinanzen mehr als der Kernhaushalt berücksichtigt werden muss.
Externe Schocks und Strukturkrisen gefährden den industriellen Kern unserer Wirtschaft. Warum wir gerade jetzt eine moderne Industrie- und Innovationspolitik brauchen. Von Kay Meiners
Die deutsche Wirtschaft steht unter Druck. Als exportorientierte Nation leidet
Deutschland mehr als andere Länder unter geopolitischen Krisen. Im Jahr 2024 lag die Produktion um 4,5 Prozent unter dem Niveau von 2023. Laut dem Institut für Arbeitsmarktforschung (IAB) gehen in der deutschen Industrie derzeit monatlich rund 10 000 Arbeitsplätze verloren. Auch der Dienstleistungssektor steht durch den anhaltenden Fachkräftemangel vor Herausforderungen. Es gibt verschiedene Hemmnisse. Von Andreas Schulte und Fabienne Melzer
Die Regierung verzettelt sich in Diskussionen um Bürgergeld, Gesundheitskosten und Rente. Die wahren Probleme könnte sie damit verschlimmern. Von Fabienne Melzer
Aus der deutschen Wirtschaft kommen zurzeit nur schlechte Nachrichten? Nein! Es gibt sie, die Unternehmen, die trotz schwacher Konjunktur einen Rekord nach dem
nächsten verbuchen. Von Fabienne Melzer und Andreas Schulte
Das Bremer Werk der DB-Fahrzeuginstandhaltung blickt auf eine mehr als 100-jährige Geschichte zurück. Zuletzt stand seine Zukunft auf dem Spiel. Doch der Betriebsrat kämpfte erfolgreich um neue Perspektiven – und will die Zukunft auf Wasserstoff lenken. Von Jeannette Goddar
Veränderte Weltordnung, aggressive Geoökonomie, unsichere Lieferketten: Deutschlands Wohlstand steht unter Druck. In dieser Folge von Systemrelevant gehen wir der Frage nach, wie wir unseren Lebensstandard erhalten können, wenn alte Regeln nicht mehr gelten.
35 Jahre nach der deutschen Einheit macht die ostdeutsche Wirtschaft Boden gut. Doch noch immer bleibt eine Lücke. Von Sophie Deistler, Kay Meiners und Andreas Molitor
Auch 35 Jahre nach der Wiedervereinigung herrschen in Ost- und Westdeutschland
noch unterschiedliche Voraussetzungen für private und öffentliche Investitionen in Unternehmen. Von Andreas Schulte
Die Lage für die deutschen Autobauer ist brisant: Managementfehler, Konkurrenz aus China und die neue Technik fordern die Branche heraus wie seit Jahrzehnten nicht. Von Fabienne Melzer, Kay Meiners und Andreas Molitor
Wer teurer sein will als die Chinesen, muss besser sein, sagt der Autoexperte Stefan Bratzel. Er verlangt mehr Mut, um die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, und schlägt einen Deutschlandpakt vor. Das Gespräch führten Kay Meiners und Andreas Molitor
Beim kriselnden Stuttgarter Mahle-Konzern verhandeln IG Metall und Betriebsräte die Verlängerung eines Zukunftstarifvertrags, der die Beschäftigten an der strategischen Entwicklung beteiligt. Von Stefan Scheytt
Mit seinem Tochterunternehmen PowerCo will VW eine eigene Batteriefertigung aufbauen. Die IG Metall hat dafür gesorgt, dass auch die Beschäftigten von dieser Transformation profitieren. Von Joachim F. Tornau
In den ostdeutschen Bundesländern hängt jeder vierte Industriearbeitsplatz
unmittelbar oder mittelbar an der Autoindustrie. Noch läuft das Geschäft. Von Fabienne Melzer
Gott, Liebe, Religion und ... Zölle sind die Lieblingswörter des US-Präsidenten. Sein Zollchaos trifft die deutschen Autobauer besonders hart. Von Sebastian Dullien und Sabine Stephan
Ja, findet Holger Schäfer vom Institut der deutschen Wirtschaft. Denn trotz hoher Erwerbsbeteiligung gehört die Arbeitszeit in Deutschland im internationalen Vergleich zu den kürzesten. Nein, sagt Amélie Sutterer-Kipping vom Hugo Sinzheimer Institut für Arbeits- und Sozialrecht und verweist auf die gestiegene Zahl der geleisteten Arbeitsstunden in den vergangenen Jahren.
Die Sicherung des Wohlstands diskutierte das diesjährige IMK-Forum in Berlin. Was es braucht: eine intelligente, vielschichtige Industriepolitik – und ein Europa, das zusammenhält. Von Jeannette Goddar und Fabienne Melzer
Deutschland braucht eine öffentliche Investitionsoffensive – und das funktioniert nur, wenn die Schuldenbremse reformiert wird. Das fordern mehr als 50 Wissenschaftler*innen aus dem In- und Ausland. Unsere Forschung gibt ihnen recht.
Wie Deutschland mit 600 Milliarden modernisiert werden könnte, diese Investitionen insgesamt 4.800 Milliarden generieren würden, und so zukünftige Generationen davon profitieren – in der neuen Folge Systemrelevant.
Mit der Lockerung der Schuldenbremse geht die Politik den richtigen Weg. Doch die Art und Weise hinterlässt einen Beigeschmack. Ein Kommentar von Sebastian Dullien.
Wie kann Deutschland seine Wachstumsschwäche überwinden? Statt Steuersenkungen brauche es Investitionen in Infrastruktur, wettbewerbsfähige Strompreise und europäische Industriepolitik, sagt IMK-Direktor Sebastian Dullien.
Die nächste Bundesregierung steht vor großen Herausforderungen. Dabei stammen
viele Aufgaben noch aus der vergangenen Legislaturperiode. Vier Resümees und Ausblicke aus Beschäftigtensicht. Protokolle von Fabienne Melzer und Andreas Schulte
Ja, findet Carl-Julius Cronenberg, Sprecher für Mittelstand und Freihandel
der FDP-Bundestagsfraktion. Denn die aktuelle Regelung schaffe Fehlanreize und verstoße gegen die Leistungsgerechtigkeit. Nein, argumentiert Laurens Brandt, Wissenschaftlicher Referent für Arbeitsrecht am Hugo Sinzheimer Institut für Arbeits- und Sozialrecht (HSI), weil der Vorschlag an den Ursachen für den hohen Krankenstand vorbeigeht.
Auch Ende 2024 haben wir angesichts der Lage in der Welt kaum Zeit zum Durchatmen. Viele sind erschöpft und sorgen sich. Claudia Bogedan macht Mut und erinnert daran, dass im respektvollem Miteinander auf der Basis unverhandelbarer Rechte immer eine Stärke Deutschlands lag.
Die deutsche Wirtschaft ist getroffen von den Nachwirkungen des Energiepreisschocks durch den Ukraine-Krieg und von geopolitischen Verschiebungen. Sebastian Dullien analysiert die Probleme der schwächelnden Wirtschaft und erklärt, was nun wichtig und richtig wäre.
Wie sich der US-amerikanische Inflation Reduction Act (IRA) sowie die europäischen Ausgleichszölle für in China produzierte Autos auf die europäische Wirtschaft auswirken, erklärt Sebastian Dullien.
Mit dem Aus für die Braunkohle steht die Lausitz zum zweiten Mal nach 1990 vor
einem riesigen wirtschaftlichen Umbruch. Eine Region zwischen Zukunftsoptimismus und Zweifeln. Von Fabienne Melzer
Bei Volkswagen stehen der IG Metall harte Auseinandersetzungen bevor. Ein Gespräch mit Thorsten Gröger, Bezirksleiter der IG Metall Niedersachsen-Sachsen-Anhalt, über unternehmerische und politische Fehlentscheidungen und wie gebrochenes Vertrauen
zurückgewonnen werden kann. Die Fragen stellten Kay Meiners und Fabienne Melzer
Die Unsicherheit in der Industrie ist groß, die Zukunftsaussichten düster. Der DGB hat Vorschläge, wie die Wirtschaft und die Mitbestimmung gestärkt werden können. Von Marius Ochs
Bei Arcelor Mittal in Bremen sollen auch die Beschäftigten von der Umrüstung
auf „grünen“ Stahl profitieren. Betriebsrat und Gewerkschaft treiben das Zukunftsprojekt voran – unterstützt von der Förderlinie Transformation der Hans-Böckler-Stiftung. Von Joachim F. Tornau
Auch wenn Deutschland die europäische Mindestlohnrichtlinie bislang nicht umgesetzt hat, stärkt sie Gewerkschaften und anderen sozialen Akteuren den Rücken. Von Thorsten Schulten
Ja, ist Stefan Körzell, DGB-Vorstandsmitglied überzeugt, weil das Gesetz Beschäftigte vor Dumpinglöhnen schützt. Nein, findet Marie-Christine Ostermann, Präsidentin des Verbandes Die Familienunternehmer und warnt vor mehr Bürokratie und höheren Kosten für Unternehmen.
600 Milliarden Euro Extrainvestitionen sind nötig, um Deutschland zukunftsfähig zu machen. Sebastian Dullien und Katja Rietzler erläutern, wo Investitionsbedarfe bestehen und wie sie finanziert werden können.
Jannes Bojert von der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen und Arturo Vasquez Sandoval von IF Metall Schweden haben ein gemeinsames Ziel: gute Arbeitsbedingungen bei Tesla. Das Gespräch führte Fabienne Melzer
Für die Sicherung des Chemiestandorts Stade arbeiten Unternehmen, Politik, Kommunen, Verbände und Gewerkschaft Hand in Hand. Die Idee zu der konzertierten Aktion kam von den Betriebsräten vor Ort. Von Joachim F. Tornau
600 Milliarden Euro zusätzlich braucht das Land bis 2034 für öffentliche Investitionen, hat das IMK gemeinsam mit dem Institut der deutschen Wirtschaft berechnet. Ein Besuch im Westen, Süden und Osten, wo das Geld dringend gebraucht wird. Von Fabienne Melzer
Forschende des IMK haben die massiven Auswirkungen des amerikanischen Inflation
Reduction Act (IRA) auf europäische Projekte für den Bau von Batteriefabriken kalkuliert. Die Lage ist brisant. Von Andreas Molitor
Wenn Gewerkschaften und Betriebsräte auf Investitionen von Unternehmen Einfluss nehmen wollen, bedeutet das harte Verhandlungen. Trotzdem können sie viel erreichen. Von Sophie Deistler und Stefan Scheytt
Wir verwenden sie täglich und träumen heimlich von einer Welt ohne sie. Doch Kunststoffe werden nicht mehr verschwinden. Gerade deswegen muss sich unser Umgang mit ihnen ändern. Von Kay Meiners
Bei der Wiederverwertung von Kunststoff geht es nach wie vor nur mühsam voran. Der mittelständisch geprägten Branche stehen jetzt sogar harte Jahre bevor. Von Andreas Schulte und Andreas Molitor
Betriebsräte werden von Fabrikschließungen und Standortverlagerungen oft kalt erwischt. In dieser Situation können sie einiges falsch machen – aber auch vieles richtig. Von Andreas Molitor
Ja, denn Smart Stores haben viel Potential für die Nahversorgung in ländlichen Gebieten, findet Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland e.V. (HDE). Nein, der Schutz des arbeitsfreien Sonntags ist für uns unverzichtbar, hält Silke Zimmer von Verdi entgegen.
Gewerkschaften und soziale Bewegungen fordern schon lange, dass große Unternehmen Risiken für Menschenrechte in ihren Lieferketten verringern. Inwiefern dabei das Lieferkettengesetz seit einem Jahr hilft, erläutert Ernesto Klengel.
Wer sich in Ecuador gegen die mächtigen Besitzer der Bananenplantagen zur Wehr setzt, lebt gefährlich. Ein paar Mutige tun es trotzdem. Dabei hilft ihnen das deutsche Lieferkettengesetz. Von Frank Braßel
Beim Neubau seines Kaufhauses in Elberfeld spart Leonhard Tietz an nichts.
Mit einer Idee, die aus Frankreich stammt, läutet der jüdische Kaufmann die goldene Ära der Warenkaufhäuser in Deutschland ein. Von Guntram Doelfs
Christina Schildmann und Sebastian Dullien berichten von ihrer Studienreise in die USA und den Erkenntnissen zum Inflation Reduction Act, die sie dabei gesammelt haben.
Die Erzeugung von grünem Strom ist in Deutschland nicht viel teurer als in den USA. Dennoch sollte Deutschland Unternehmen beim Umstieg vorübergehend unter die Arme greifen. Auch um Wettbewerbsverzerrungen durch US-Subventionen zu begegnen.
Wieso eine Gewinn-Inflation wesentlich dazu beigetragen hat, dass die Teuerungsraten im vergangenen und in diesem Jahr sehr hoch waren und sind, und was genau darunter zu verstehen ist, erklärt Sebastian Dullien.
Wertschöpfung ist global und komplex. Wie verändert sie sich und was bedeuten diese Veränderungen für deutsche Unternehmen und Beschäftigung in Deutschland?
Minus 0,1 Prozent im ersten und eine Stagnation im zweiten Quartal 2023: Was hilft gegen die Wachstumsschwäche, in der sich Deutschland derzeit befindet? IMK-Direktor Sebastian Dullien fordert eine präzise Problemanalyse und tatsächlich wirksame Maßnahmen bei Energiekosten, Wohnungsbau und im Bundeshaushalt.
IMK-Direktor Sebastian Dullien spricht über die Entwicklung der Arbeits- und Lohnstückkosten, welche Faktoren diese beeinflussen und deren Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft.
Viele Pakete werden durch dubiose Subunternehmen zugestellt, der Arbeitsschutz ist miserabel. Ein Gutachten zeigt, wie man damit Schluss machen könnte – nach dem Vorbild der Fleischwirtschaft. Von Kay Meiners
In der Heimatstadt der Traditionsmarke Knorr (Unilever) ging es jahrelang bergab mit der Produktion von Tütensuppen und Saucen. Als die Standortschließung drohte, schlossen Belegschaft und Betriebsrat die Reihen. Von Stefan Scheytt
Das Bergbauunternehmen K+S betreibt seine Kalibergwerke an der Werra langfristig weiter – weil der Betriebsrat Wege aufgezeigt hat, wie die Produktion profitabler und weniger umweltschädlich gemacht werden kann. Von Joachim F. Tornau
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