Mehr Spielraum für Investitionen? Eine Kommission aus 12 Expertinnen und Experten soll konkrete Vorschläge zur Reform und Modernisierung der Schuldenregel im Grundgesetz erarbeiten. IMK-Direktor Sebastian Dullien ist Teil dieses Gremiums.
In Birmingham und Leipzig trafen sich deutsche und englische Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, um Strategien im Umgang mit
Rechtsextremismus an Schulen zu entwickeln. Was kann man voneinander lernen?
Fünf Teilnehmer des Austauschs schildern ihre Eindrücke. Protokolle von Jeannette Goddar
Sebastian Dullien geht der Frage nach, ob der deutsche Sozialstaat sich ausbreitet, übermäßig viel kostet und wie dies sich im Vergleich zu anderen Staaten verhält.
Bundesbehörden sind häufig nicht barrierefrei und die gesetzlichen Vorgaben für Gleichstellung wenig bekannt. Das zeigt eine Analyse unter Beteiligung des HSI.
Der ÖPNV sollte für die Kund:innen langfristig kostenlos werden - aber dafür müssen erst die Voraussetzungen geschaffen werden, sagt Martin Burkert, der stellvertretende Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG).
Ja - sagt Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. Nein - sagt Frank Werneke, Vorsitzender der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft Verdi.
Investitionen, Europa, Inflation: IMK-Direktor Sebastian Dullien beschreibt die Herausforderungen für die neue Regierung und erklärt, warum 2022 ein Schlüsseljahr für das Land wird.
Damit die Kommunen angemessen investieren können, braucht es mehr Personal, vereinfachte gesetzliche Vorgaben und eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit.
Sind Enteignungen wirklich das beste Mittel, um die Mietpreise in Großstädten in den Griff zu bekommen? Darüber diskutieren Sebastian Dullien (IMK) und Miriam Rehm (Uni Duisburg-Essen) in unserer neuen Folge Systemrelevant.
Die Corona-Pandemie hat das deutsche Bildungssystem hart getroffen. Die Soziologin Bettina Kohlrausch und der Ökonom Sebastian Dullien diskutieren in Folge 13 unseres Podcasts über den aktuellen Bildungsnotstand.
An Frankfurter Schulen arbeiteten Viele am Rande ihrer nervlichen Belastung. Eine Betriebsvereinbarung zum besseren Schutz der Beschäftigten wurde für den Personalräte-Preis nominiert. Von Jasmina Katharina Welter
In Folge drei unseres Podcasts erklärt Sebastian Dullien, wie Politikberatung hinter den Kulissen wirklich funktioniert und wie die "Lockerungsmaßnahmen" der Bundesregierung zu bewerten sind.
Ein Gruppe von Wissenschaftler/innen hat im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung untersucht, ob die zwischen 2013 und 2017 beschlossenen Instrumente gegen die Preistreiberei auf dem Wohnungsmarkt Wirkung entfalten. Die Politik müsste die Spekulation stoppen, nicht deren Auswüchse, sagt der Stadtsoziologe Andrej Holm im Interview mit Hilmar Höhn.
Österreichs Hauptstadt hat sich zu einer Art Pilgerstätte für all jene entwickelt, die eine Alternative zum Chaos suchen, das Investoren in deutschen Städten angerichtet haben. Hier hält die Kommune den Wohnungsbau fest in der Hand und weist so den Weg, wie eine demokratische Stadt aussehen könnte. Von Hilmar Höhn
Auf kommunaler Ebene herrscht zum Teil ein erheblicher Investitionsstau. Um den zu überwinden, sollte der Bund dauerhaft mehr Geld zur Verfügung stellen.
Kürzen, schrumpfen, privatisieren: Das war in Deutschland lange die politische Leitlinie im Umgang mit dem öffentlichen Dienst. Doch der Trend ist gebrochen – nicht zuletzt dank erfolgreicher Gewerkschaftskampagnen.
Der ehemalige Böckler-Stipendiat Arne Schneider arbeitet als Referent beim Auswärtigen Amt. Sein Traum ist, Diplomat zu werden. Neben einer guten Ausbildung bedarf es dazu der Fähigkeit, sehr sensibel mit Worten umzugehen.
Im öffentlichen Dienst werden zwar wieder Stellen geschaffen, trotzdem herrscht weiterhin Personalmangel: Um alle anstehenden Aufgaben angemessen erfüllen zu können, müsste der Staat mindestens 110.000 zusätzliche Fachkräfte einstellen.
Zwischen Finanzrestriktionen und veränderten Arbeitsanforderungen - welche Trends bestimmen die Beschäftigungsentwicklung in der kommunalen Verwaltung?
Atypische Beschäftigung ist heute auch beim Staat, dem einstigen Musterarbeitgeber, gang und gäbe. Allerdings unterscheiden sich Jobs mit unsicherer Perspektive oder geringer Stundenzahl im öffentlichen Dienst deutlich von denen in der Privatwirtschaft.
Die Mehrheit der deutschen Bundesländer bindet die Vergabe öffentlicher Aufträge an eine Lohnuntergrenze. Das ist auch nach Einführung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns sinnvoll, so das WSI.
Sichere Stellen, gute Bezahlung, geringe Lohnspreizung, starke Mitbestimmung: Der Staat ging lange als gutes Beispiel voran. Doch die Zeiten sind vorbei.
Was passiert, wenn eine Stadt chronisch klamm ist und ihre Verwaltung zunehmend ausgedünnt wird? Die Folgen sind gravierend: Wartezeiten auf Ämtern, kaputte Brücken, eingeschränkter Nahverkehr. Die Stadt kann ihren notwendigsten Aufgaben nur noch bedingt nachkommen. Ein Besuch in Duisburg. Von Carmen Molitor
Seit einigen Jahren können Kommunen ihren Beschäftigten Leistungsprämien zahlen. Die Begeisterung für die neuen Möglichkeiten hält sich in Grenzen – bei Arbeitgebern wie Arbeitnehmern.
Der Staat ist längst kein Musterarbeitgeber mehr. Personalabbau, Überalterung der Belegschaften und zahlreiche Reorganisationsprozesse führen zu hohem Druck auf Beschäftigte. Folge: Der öffentliche Dienst zählt zu den Branchen mit den höchsten Krankenständen.
Deutschland muss dringend in seine Infrastruktur investieren. Allein auf kommunaler Ebene sind unter anderem für die Ausbesserung kaputter Straßen und die Reparatur maroder Schulen gut 50 Milliarden Euro nötig.
Die deutschen Städte und Gemeinden brauchen schnelle Hilfe bei der Instandhaltung ihrer Infrastruktur. Dies ließe sich über ein von Bund und Ländern finanziertes kommunales Investitionsprogramm bewerkstelligen.
Ein „aufgeblähter“ Staatsapparat bremst das Wirtschaftswachstum, lautet ein Glaubenssatz konservativer Ökonomen. Entscheidend ist jedoch nicht die Größe des öffentlichen Sektors, sondern seine Qualität, wie eine internationale Vergleichstudie zeigt.
Die Kommune kommt zurück, besonders wenn es um Strom, Gas oder Fernwärme geht. Aber auch in anderen Bereichen der Daseinsvorsorge ist der Privatisierungstrend gebrochen. Seit 2007 sind mehrere Dutzend neue Stadtwerke gegründet worden.
Die Personalnot an den Finanzämtern ist enorm. Personalräte von ver.di kritisieren das seit Jahren. Doch Abhilfe ist nicht in Sicht: Die Länder schaffen es nach jahrelangen Sparrunden nicht mal mehr, ausreichend Fachkräfte auszubilden. Von Andreas Kraft
Als Kölner Oberbürgermeister mit Sparambitionen braucht Jürgen Roters (SPD) Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen. Beides trainiert er schon seit seiner Jugend als Marathonläufer.
Die meisten deutschen Bundesländer machen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge die Einhaltung von Lohnstandards zur Bedingung. Auch in anderen europäischen Staaten sind solche Tariftreueregelungen populär.
Susanne Baer fällt als Verfassungsrichterin aus dem Rahmen: Sie ist Feministin, bekennende Lesbe, hat viel Humor. Und fühlt sich all jenen verpflichtet, die nicht zur Mitte der Gesellschaft gehören.
Dieter Dzewas verzichtete auf ein Nachrücker-Mandat im Bundestag, um Bürgermeister von Lüdenscheid zu werden. Dazu muss man die Stadt, in der man lebt, wirklich lieben.
Seit der Jahrtausendwende hat sich der Lehrermangel an deutschen Schulen leicht verringert – allerdings nur wegen sinkender Schülerzahlen. Im Vergleich zu anderen EU-Ländern bleibt Deutschland weiterhin zurück.
Die Arbeitsbelastung von Bus- und Straßenbahn-Fahrern ist deutlich gestiegen, zeigt eine neue Studie. Eine Folge des größeren Wettbewerbsdrucks im öffentlichen Nahverkehr.
Die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten deutlich gesunken – teils durch Privatisierung, teils durch Stellenabbau. Damit der Staat seine Aufgaben weiterhin erfüllen kann, wären knapp 100.000 neue Stellen nötig.
Der öffentliche Dienst hat sich massiv verändert. Er fungiert heute nicht mehr als Modellarbeitgeber, bietet in vieler Hinsicht aber immer noch bessere Arbeitsbedingungen als die private Wirtschaft.
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