Wie viele Totalverweigerer im Bürgergeld es tatsächlich gibt, wie viele Deutsche ihre Energierechnung nicht zahlen können, wie viel Vermögen die Deutschen haben und wie viele Beschäftigte im Home-Office arbeiten.
Wer bei der Erbschaftssteuer bevorzugt wird, wer sich vor allem um Pflegebedürftige kümmert, wie viel die Beschäftigten in Deutschland gern arbeiten würden und wie sich die Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen entwickelt.
Über finanzschwache Menschen wird zu selten gesprochen. Und manchmal lapidar darhergesagt: Wieso investieren die nicht einfach am Finanzmarkt? Der "Armutsnachteil" erklärt, wieso das nicht so einfach ist.
Ob als Auszubildender auf der Suche nach einer bezahlbaren Wohnung, als Soloselbstständige, als Mutter ohne Altersvorsorge oder als Mensch mit einer chronischen Krankheit – es gibt viele Lebenslagen, in denen Menschen einen starken Sozialstaat brauchen. Von Jeannette Goddar, Clara Libovsky und Kay Meiners
Dorothee Spannagel vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung über einen löchrigen Sozialstaat, dem immer weniger Menschen vertrauen. Das Gespräch führten Clara Libovsky und Fabienne Melzer
Wer nur wenig besitzt, muss mit vergleichsweise geringer Rendite und hohen Kosten für sein Vermögen rechnen. Der „Armutsnachteil“ beläuft sich im Jahr 2024 auf 525 Euro.
Auf dem WSI Herbstforum standen die Diskussionen um Verteilungskonflikte und soziale Teilhabe im Mittelpunkt. Bettina Kohlrausch, Dorothee Spannagel und Jan Brülle vom WSI reflektieren gemeinsam mit Marco Herack über die drängendsten Herausforderungen für unsere Demokratie.
Steigt in einer Gesellschaft die soziale und wirtschaftliche Ungleichheit, drohen soziale Spannungen und Spaltung. Wie ungleich ist Deutschland und was hilft dagegen? Unser Forschungsüberblick fasst die wichtigsten Ergebnisse unserer Studien zum Thema zusammen.
62 Prozent der Deutschen sprechen sich für die Wiedereinführung einer Vermögenssteuer aus, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Wochenmagazins Stern zeigt.
Wie verändert sich das Vertrauen in die Demokratie, wenn Abstiegsängste bis in die Mittelschicht ausstrahlen? Marco Herack spricht mit WSI-Direktorin Bettina Kohlrausch, Dorothee Spannagel und Jan Brülle über den aktuellen Verteilungsbericht.
Was ist die Bilanz der Ampelkoalition? Welche Aufgaben kommen auf die nächste Regierung zu – und welche Regierung kommt auf uns zu? Wir haben im Podcast „Systemrelevant“ mitgehört, worüber Sebastian Dullien (IMK) und Bettina Kohlrausch (WSI) sprechen. Bearbeitet von Kay Meiners
Eine Generation kommt in das Alter, in dem man erbt. Wer hat, kann die anderen verdrängen. Im Song „Eigentumswohnung“ besingt Christiane Rösinger das neue Machtgefälle auf dem Wohnungsmarkt. Von Martin Kaluza
Christina Schildmann und Christoph Trautvetter vom Netzwerk Steuergerechtigkeit beleuchten gemeinsam die Vermögen der Superreichen und räumen mit den gängigsten Vorurteilen auf.
Deutschland steht vor enormen finanziellen Herausforderungen und Vermögen sind äußerst ungleich verteilt. Da liegt die Erhebung einer Vermögenssteuer nahe – auch aus verfassungsrechtlicher Sicht.
Mit dem Song „El Apagón“ hat Reggaetón-Sänger und Rapper Bad Bunny einer Doku über Immobilienspekulationen in Puerto Rico Millionen von Aufrufen beschert. Von Martin Kaluza
Wo beginnt Armut, wo Reichtum? Weil die gängigen Definitionen immer wieder kritisiert werden, haben Forscherinnen die Grenzen neu vermessen. Ihre empirischen Ergebnisse liegen nahe an den bisher geltenden Schwellen.
Das reichste Hundertstel der deutschen Haushalte verfügt nach den üblichen Statistiken über etwa zwei Billionen Euro. Tatsächlich könnten es dreieinhalb Mal so viel sein.
Es ist unbestritten, dass die Vermögen in Deutschland ungleich verteilt sind. Die Frage aber ist: Wie ungleich? Die Antwort darauf hängt stark davon ab, welche Daten herangezogen werden.
Eine freundlichverhuschte Folksängerin aus Vermont hat den antiken Mythos von Orpheus und Eurydike für die Gegenwart adaptiert: im Paradies heißt es schuften und für immer an einer Mauer bauen. Von Martin Kaluza
Der "Wirtschaftsweise" Prof. Achim Truger zu aktuellen Fragen der Wirtschaftspolitik: Schwarze Null, unterschiedliche Auffassungen im Sachverständigenrat Wirtschaft zu Schuldenbremse und Einkommensungleichheit in Deutschland. Außerdem: Wie kam es dazu, dass Deutschland seinen Status als "kranker Mann Europas" hinter sich gelassen hat?
Wirtschaftskraft und Staatsfinanzen haben sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt. In Sachen Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit ist noch Luft nach oben.
Viele Menschen in Deutschland beklagen zunehmende Ungleichheit und Abstiegsrisiken, zeigt eine Umfrage. Sie wünschen sich, dass der Staat stärker eingreift.
Gestiegene Häuserpreise in Deutschland haben die Ungleichheit erheblich vergrößert. Das reichste Zehntel hat seit 2011 real 1,5 Billionen Euro durch Wertsteigerungen gewonnen, während ärmere Haushalte unter steigenden Mieten leiden.
Der Klimawandel treibt die Menschen um, weitgehend unabhängig von der sozialen Stellung. Ein anderes großes Thema ist die wachsende Ungleichheit – allerdings weniger für die Akademiker.
Ungleichheitsanalysen auf Basis von Befragungsdaten unterschätzen oftmals das Ausmaß der Ungleichheit, denn das Einkommen oder Vermögen am oberen Ende der Einkommensverteilung wird meist unterschätzt.
Licht und Schatten des Beschäftigungsbooms diskutierten Expertinnen und Experten auf dem WSI-Herbstforum des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung. Von Gunnar Hinck
Steuern können ein guter Hebel sein, um Reichtum gerechter zu verteilen. Warum das in Deutschland nicht funktioniert, erklärte Einkommensmillionär Josef Rick auf der Verteilungskonferenz von DGB und WSI. Von Gunnar Hinck
Mieten explodieren. Wohnungen werden luxussaniert. Seit Jahren wird zu wenig gebaut. Für Arbeitnehmer ist in vielen Städten kein Platz mehr. Der Markt braucht ein soziales Gegengewicht.
Bleiben Sie informiert: Neueste Forschungsergebnisse und Infos zu den Themen Mitbestimmung, Arbeit, Soziales, Wirtschaft. Unsere Newsletter können Sie jederzeit abbestellen.
Der Beitrag wurde zu Ihrem Merkzettel hinzugefügt.