Zentrale Ergebnisse im Überblick: Pflegesensible Arbeitszeiten - Arbeitszeitrealitäten und -Bedarfe von pflegenden Beschäftigten
Eine qualitative Studie zu den Arbeitszeitrealitäten und -bedarfen von Erwerbstätigen mit privater Pflegeverantwortung - in Kooperation mit der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (IfES)
Beschäftigte, die private Pflegeaufgaben übernehmen, müssen ihre Erwerbsarbeit oftmals notgedrungen einschränken oder ganz aufgeben, weil die zeitlichen Anforderungen von Beruf und Pflege sich nicht vereinbaren lassen.
Das von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Projekt hat Vorschläge für die Gestaltung pflegesensibler Arbeitszeiten entwickelt, die für die betroffenen Beschäftigten eine nachhaltige Entlastung bieten und gleichzeitig für den Betrieb dauerhaft vertretbar sind.
Dazu wurden die zeitlichen Belange und die psychischen, physischen und finanziellen Belastungen von pflegenden Beschäftigten mit berücksichtigt.
Im Mittelpunkt stehen qualitative Befragungen von Erwerbstätigen mit privater Pflegeverantwortung.
- Ergänzend werden Expert/innen-Interviews mit betrieblichen Akteuren geführt.
- In begleitenden Wissenschafts-Praxis-Dialogen werden die Forschungsinstrumente und -ergebnisse kontinuierlich überprüft.
Das Projekt ist ein Projekt des Instituts für Ehtik und angrenzende Sozialwissenschaften (IfES) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (Dr. Jürgen Rinderspacher) in Kooperation mit SowiTra,dem Institut für sozialwissenschaftlichen Transfer.
Quelle
Reuyß, Stefan; Pfahl, Svenja; Rinderspacher, Jürgen P.; Menke, Katrin (2014):
Pflegesensible Arbeitszeiten - Arbeitszeitrealitäten und -Bedarfe von pflegenden Beschäftigten - Zentrale Ergebnisse im Überblick
Düsseldorf, 47 Seiten