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: Umstrukturierung im Lebensmitteleinzelhandel am Beispiel der Handelskonzerne REWE und EDEKA

Wenn wir beim Lebensmitteleinkauf in EDEKA- oder REWE-Filialen stehen, sind wir überzeugt, dass diese Filialen auch von den namhaften Konzernen betrieben werden. Das muss aber nicht sein, weil eine wachsende Zahl dieser Filialen von selbständigen Kaufleuten betrieben wird, die das Banner EDEKA oder REWE führen dürfen, weil sie in vertraglicher Beziehung zu den Konzernen stehen und ihre Waren somit fast ausschließlich über den Großhandel der Konzerne beziehen.
Während die jüngeren Kunden eine solche Aussage ggf. erstaunt zur Kenntnis nehmen, werden die Älteren entgegnen: Das war doch schon immer so. Diese widersprüchlichen Aussagen reflektieren ca. 50 Jahre strukturellen Wandels im Lebensmitteleinzelhandel der Bundesrepublik unter maßgeblicher Beteiligung der beiden Protagonisten EDEKA und REWE.
Die Entwicklung beider Konzerne von deren Gründung, über die notwendigen strukturellen Anpassungen in den vergangenen Jahrzehnten zu analysieren, um die aktuellen strategischen Orientierungen besser verstehen zu können, ist das Ziel dieser Studie. Dabei werden der aktuelle "Privatisierungsprozess" der EDEKA und das "Partnerschaftsmodell" der REWE vor dem Hintergrund der unterschiedlichen strategischen Ausrichtungen und Optionen der Konzerne aufgegriffen. Im Mittelpunkt der Betrachtungen steht dabei die Frage, welche Folgen aus den neuen strategischen Orientierungen der EDEKA und REWE für die betriebliche Mitbestimmung in den Filialbetrieben zu erwarten sind und welche Handlungsoptionen verbleiben.

Quelle

Warich, Bert: Umstrukturierung im Lebensmitteleinzelhandel am Beispiel der Handelskonzerne REWE und EDEKA
Arbeitspapier, Düsseldorf, 60 Seiten

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