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Working Paper & Studies

Literarische Fiktionen (un-)kreativer Arbeit im Postfordismus: Erzählungen zwischen Schöpfung und Erschöpfung

Kreativität gilt im Postfordismus als hegemonial, der Künstler als Role Model. Die Kulturwissenschaften und die Soziologie verweisen schon seit Langem auf die Vereinnahmung von Kreativität als ökonomischer Ressource im New Management und auf die prekären Nebeneffekte kreativer Arbeit. Die Literatur dagegen bleibt mit Blick auf die Kreativitätsanforderungen der Gegenwart auffällig stumm - zu Recht? Die diskutierten Romane pendeln zwischen kreativer Schöpfung und erschöpftem Selbst. Sie zeigen, wie wenig kreativ die kreative Arbeit im Postfordismus ist, und reflektieren die Erfahrung subjektivierter und entgrenzter Arbeit, in der Kreativität zur Floskel verkümmert.

Quelle

Erdbrügger, Torsten: Erzählungen zwischen Schöpfung und Erschöpfung
Study der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf, ISBN: 978-3-86593-398-0, 214 Seiten

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