zwischen unproblematischer Normalität und Instrumentalisierung: Werkverträge entlang der Wertschöpfungskette
Werkverträge sind in der Arbeitswelt ein Bestandteil einer arbeitsteiligen Wirtschaft, doch sind bestimmte Erscheinungsformen neu und erfordern eine Neubewertung des Einsatzes. Ein Werkvertrag dient der Auslagerung eines Teils der Tätigkeiten eines Unternehmens an eine Person oder an einen anderen Betrieb. Inzwischen greifen jedoch Werkverträge immer stärker in die Kernbereiche der industriellen Produktion. Ebenso ist die Erbringung von Werkleistungen durch einen Subunternehmer mit seinen eigenen Leuten auf fremden Betriebsgelände eine neue Erscheinung. Die Studie geht vor dem Hintergrund der neuen Einsatzstrategien von Werkverträgen explorativ den damit verbundenen Implikationen nach.
Quelle
Obermeier, Tim; Sell, Stefan (2016):
Werkverträge entlang der Wertschöpfungskette - zwischen unproblematischer Normalität und Instrumentalisierung
Forschungsförderung Working Paper Nr. 12, Düsseldorf, 48 Seiten