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Handlungsmöglichkeiten für Betriebe zur Alternsgerechten Arbeitsgestaltung (Age2): Der demografische Wandel

Der demografische Wandel in Deutschland führt zu erheblichen Veränderungen in den Betrieben. Sie müssen sich darauf einstellen, dass sie zukünftig mit einem hohen Anteil über 50-jähriger Mitarbeiter/innen produktiv, innovativ und wettbewerbsfähig sein müssen. Ein beispiellos hoher Anteil der Belegschaft wird den Betrieb in kurzer Zeit verlassen und das Wissen und die Kontakte mitnehmen.
In den Jahren 2006-2009 wurden zwei Branchenprojekte in Nordrhein-Westfalen durchgeführt, welche den damit verbundenen betrieblichen Handlungsbedarf ermittelt und gute Gestaltungsbeispiele erarbeitet haben. In jeweils 6 Betrieben wurde für Verkehrsunternehmen und für Schmiedebetriebe eine Konzeption entwickelt. Im zweiten Branchenprojekt wurde unter Koordination der zuständigen Gewerkschaft IG Metall ein Betriebsratsarbeitskreis gebildet. Er hat sich speziell mit der Rolle der Interessenvertretung zum Thema "Alternsgerechte Arbeitsgestaltung" befasst. Daraus entstanden Beteiligungsinstrumente und ein Handlungsleitfaden.
Es sind dabei die beiden folgenden Situationen der Betriebsräte berücksichtigt:
-Die Geschäftsführung führt ein entsprechendes Projekt durch und der Betriebsrat ist aufgefordert, sich zu positionieren und gegebenenfalls mitzumachen.
- Der BR erkennt einen Handlungsbedarf und will die Geschäftsführung dazu bekommen, sich um das Thema zu kümmern.

Quelle

Bender, Rudi; Beutler, Kai; Langhoff, Thomas; Stock, Gereon (2010): Der demografische Wandel - Handlungsmöglichkeiten für Betriebe zur Alternsgerechten Arbeitsgestaltung (Age2)
, 32 Seiten

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