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Wirtschaft und Finanzen: Derivate Finanzinstrumente im Jahresabschluss nach HGB und IFRS

Derivate sind Finanzinstrumente, die Unternehmen nutzen, um Geschäftsrisiken abzusichern und Spekulationsgewinne zu erzielen. Verglichen mit "einfachen" Finanzprodukten, wie Aktien, Sparbüchern und Termingeldern sind sie jedoch wesentlich abstrakter und gelten daher als schwer durchschaubar.
Auch die externe Berichterstattung von Unternehmen im Jahresabschluss hilft da meist nicht weiter. Zwar sorgen die internationalen Rechnungslegungsvorschriften im Vergleich zu den deutschen Normen für mehr Transparenz. Doch auch sie gewährleisten keine vollständige Offenlegung der im Unternehmen eingesetzten Derivate. Dass das nicht nur ein Problem der Rechnungslegung ist, zeigen die Beispiele WestLB und AHBR: Beide Unternehmen hat der unsachgemäße Umgang mit Derivaten in die Existenzkrise geführt. Leider sind das keine Einzelfälle.
Die Autoren erläutern daher zu Beginn einfach und verständlich die Grundformen von Derivaten - also Forwards, Futures, Optionen und Swaps. Sie zeigen anschließend, wie Derivate in das betriebliche Risikomanagement eingebunden sind und beschreiben zum Schluss deren Darstellung im Jahresabschluss.
Wichtiges Know How für alle, die mit dem internen Kontrollsystem von Unternehmen befasst sind. Anschaulich vermittelt und daher lesenswert nicht nur für Aufsichtsräte.

Quelle

Schäfer, Henry; Frank, Beate: Derivate Finanzinstrumente im Jahresabschluss nach HGB und IFRS
edition der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf, ISBN: 978-3-86593-114-6, 152 Seiten

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