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Rahmenbedingungen - Praxiserfahrungen - Zukunftsperspektiven: Betriebliche Bündnisse für Arbeit

Das Bündnis für Arbeit ist keineswegs nur eine Veranstaltung auf "höchster Ebene". Gleichermaßen wichtig - in den konkreten Ergebnissen vielleicht sogar wirksamer und deutlicher sichtbar - sind Bündnisse auf der einzelbetrieblichen Ebene: Hier verpflichten sich die Betriebsparteien zu gegenseitigen Leistungen; mit Zugeständnissen bei Arbeitszeit, Einkommen und Qualifikationsbereitschaft auf Belegschaftsseite und mit Beschäftigungs- und Standortgarantien sowie Gegenleistungen bei Organisation und Qualifikation auf Unternehmensseite. Der gemeinsame Nenner besteht in dem Ziel, die betriebliche Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und zugleich die Arbeitnehmerinteressen - insbesondere das Interesse an Arbeitsplatzsicherung - zu wahren. Wie entstehen und wie bewähren sich betriebliche Bündnisse für Arbeit? Dieser Sammelband zeigt in einer Vielzahl von Facetten und anhand einer reichhaltigen Auswahl konkreter Vereinbarungen, wie Bündnisse zustande kamen, welche Inhalte vereinbart wurden und welche Probleme bei der Umsetzung zu meistern waren. In der Kombination von Empirie und Reflexion entsteht ein breiter Überblick, der nicht zuletzt betrieblichen Akteuren hilft, Erfahrungen zu nutzen und Möglichkeiten auszuschöpfen.

Quelle

Seifert, Hartmut; Hans-Böckler-Stiftung (Hrsg.) (2002): Betriebliche Bündnisse für Arbeit - Rahmenbedingungen - Praxiserfahrungen - Zukunftsperspektiven
Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung Bd. 36, Berlin, ISBN: 3-89404-896-4, 274 Seiten

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