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Analyse und Handlungsempfehlungen. Betriebs- und Dienstvereinbarungen: Gruppenarbeit

Tayloristische Produktionsmethoden werden angesichts neuer wirtschaftlicher Anforderungen ineffizient. Die Unternehmen dezentralisieren Verantwortung und fassen bisher zerteilte Tätigkeiten zusammen. Gruppenarbeit erhält dadurch strategische Bedeutung. Seit Anfang der neunziger Jahre liegt diese Form der Arbeitsorganisation im Trend. Ihre Ausgestaltungsformen unterscheiden sich sehr voneinander.
Die Untersuchung von 83 Vereinbarungen widmet sich den Fragen, welche neue Arbeitsaufgaben die Gruppen erhalten, wie sie dafür qualifiziert werden, wie Arbeits- und Aufgabenverteilung, Arbeitszeiten, Prozesssteuerung und Auftragsabwicklung geregelt werden, welche Zielvereinbarungen zwischen Gruppe und unmittelbarem Vorgesetzten oder über Prämienlohnsysteme abgeschlossen werden, wie die Verantwortung für das quantitative und qualitative Arbeitsergebnis der Arbeitsgruppe festgelegt ist und wie die Gruppen ihre Besprechungen gestalten und ihre/n Gruppensprecher/in wählen. Ein Gestaltungsraster fasst die wesentlichen Gesichtspunkte einer Betriebs- oder Dienstvereinbarung zusammen.

Quelle

Kamp, Lothar: Gruppenarbeit
edition der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf, ISBN: 3-928204-77-7, 56 Seiten

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