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Entwicklungsstand, Potenziale, Herausforderungen, Auswirkungen und Perspektiven: 3D-Drucken in Deutschland

Die additive Fertigung (AM) entwickelt sich im Verhältnis zu den konventionellen Fertigungsprozessen zu einer disruptiven Technologie, die in der Lage ist, die materielle Produktion tiefgreifend zu verändern, mit hohen Entwicklungspotentzialen und nach- vollziehbaren Auswirkungen auf ökonomische und gesellschaftliche Prozesse.
Es gibt kaum eine Technologie, deren Entwicklung von so viel Euphorie, Enthusiasmus und Lust an der "Alles ist möglich" Vision begleitet wird wie der sogenannte 3D Druck. Die damit verbundenen Technologien werden nach dem Wildwuchs in der Begriffsbildung nun mit dem Sammelbegriff "Additive Manufacturing" bezeichnet, oder verkürzt AM, da bei diesen Technologien Material zur Herstellung eines Bauteils oder Werkstücks zugefügt bzw. addiert, wird. Diese Technologien sind in der Lage, den vorherrschenden konventionellen Fertigungsprozess in der Metall- und Kunststoffverarbeitung - in dem Werkstoff durch Bohren, Drehen, Fräsen etc. weggenommen wird - zu revolutionieren. Zwar bewegt sich AM im Hinblick auf die Produktionszahlen und die Penetration in die verschiedenen Sektoren noch in überschaubaren Größen, aber die Entwicklung hat sich in den letzten Jahren sehr beschleunigt und ein exponentielles Wachstum hervorgerufen. In diesem Jahrzehnt stellt sich in vielen Bereichen AM als Fertigungsalternative dar und eröffnet völlig neue Konstruktionsmöglichkeiten.

Quelle

Dobischat, Rolf; Witt, Gerd; Eich, Dieter; Marschall, Herbert; Thurn, Laura; Kunkel, Maximilian; Richter, Alina (2015): 3D-Drucken in Deutschland - Entwicklungsstand, Potenziale, Herausforderungen, Auswirkungen und Perspektiven
Maschinenbau, Aachen, ISBN: 978-3-8440-3479-0, 170 Seiten

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