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HBS Böckler Impuls

Nachrichten: Trends und Nachrichten

Ausgabe 19/2013

Gesundheit
Viele Industrieländer sparen wegen der Wirtschaftskrise massiv im Gesundheitswesen. Wie aus einer Studie der OECD hervorgeht, sind die Gesundheitsausgaben pro Kopf von 2009 bis 2011 in 11 der 33 Mitgliedsstaaten gesunken. Besonders bedenklich seien die Einsparungen bei medizinischen Präventionsprogrammen. Drei von vier OECD-Staaten gaben demnach 2011 real weniger für die Gesundheitsvorsorge aus als 2010. Am stärksten von diesen Kürzungen betroffen seien in allen Ländern die Menschen mit dem niedrigsten Einkommen, betont die OECD.

Arbeitswelt
Mindestens 435.000 Arbeitslose in Deutschland sind laut einer Untersuchung der Hochschule Koblenz „arbeitsmarktfern“ – sie haben so gut wie keine Chance auf eine reguläre Beschäftigung. Als arbeitsmarktfern gelten Menschen, die in den vergangenen drei Jahren kaum gearbeitet haben und mindestens drei „Vermittlungshemmnisse“ wie beispielsweise einen fehlenden Schulabschluss oder mangelhafte Sprachkenntnisse aufweisen. Um diese Personen in den Arbeitsmarkt einzugliedern, müssten neue Förderprogramme aufgelegt werden. Es sei „unhaltbar“, dass sich die öffentlich geförderte Beschäftigung inzwischen nahezu ausschließlich auf Ein-Euro-Jobs beschränke, die nichts mit regulären Arbeitsverhältnissen zu tun hätten.

OECD, November 2013

Hochschule Koblenz, November 2013

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