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HBS Böckler Impuls

: Trends und Nachrichten

Ausgabe 07/2019

Worauf Jugendliche bei der Berufswahl achten, wieviele bei der Arbeit körperlichen Belastungen ausgesetzt sind, wer länger lebt und in welchem Alter für viele nur Niedriglöhne drin sind.

Jugendliche achten auf Anerkennung

Bei der Berufswahl spielt für viele Jugendliche eine große Rolle, wie viel soziale Anerkennung sie sich von ihrer künftigen Arbeit versprechen. Die Befürchtung, dass bestimmte Berufe in ihrem sozialen Umfeld, insbesondere bei ihren Eltern und im Freundeskreis, nicht gut ankommen, führt dazu, dass die Jugendlichen sie gar nicht erst in die Berufswahl einbeziehen – und zwar auch dann, wenn die Tätigkeiten mit ihren eigenen Interessen übereinstimmen. Darüber hinaus können ungünstige Rahmenbedingungen während der Ausbildung oder ungünstige Arbeitsbedingungen Gründe dafür sein, einen als interessant wahrgenommenen Beruf auszuschließen. Das ist das Ergebnis einer Studie aus dem Forschungsprojekt „Bildungsorientierungen“ des Bundesinstituts für Berufsbildung.

BiBB, April 2019

Kinder gebildeter Eltern leben länger

Die Ungleichheit in der Bildung der Eltern wirkt sich auch noch auf die Lebenserwartung der Kinder aus, wie eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt: Hat die Mutter mindestens einen Realschulabschluss, leben ihre Kinder im Alter ab 65 Jahren im Durchschnitt zwei Jahre länger als Personen, deren Mutter höchstens einen Volksschulabschluss hat – vor allem deshalb, weil höher gebildete Mütter auf eine gesündere Lebensweise ihrer Kinder hinwirken.

DIW, April 2019  

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