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Erste Erfahrungen in Sachsen-Anhalt (AA-Bezirk Magdeburg): Die Erprobung der neuen arbeitsmarktpolitischen Instrumente zur beruflichen Integration von Jugendlichen

Dem beruflichen Übergangssystem kommt im kommunalen Handlungsfeld zunehmende Bedeutung zu. Es ist heute neben dem beruflichen Schulsystem und dem Dualen Ausbildungssystem ein dritter Bereich an der Schnittstelle zwischen Schule und Beruf. Er enthält arbeitsmarktpolitische (berufsvorbereitende) Maßnahmen und soll der Verbesserung der beruflichen Eingliederung von Jugendlichen mit Berufsstartschwierigkeiten dienen.

Von Oktober 2006 bis April 2007 führten die Autoren eine Explorativstudie durch, um zu überprüfen, welche Integrations- und welche Exklusionseffekte sich aus den neuen Umstrukturierungsmaßnahmen des Überganssystems arbeits- und erwerbsloser Jugendlicher im Alter bis 25 Jahre an der Schnittstelle Schule-Beruf ergeben haben. Exemplarisch wurde es dargestellt am Bezirk der Arbeitsagentur Magdeburg. Überprüft werden sollte, ob es tatsächlich gelingt, mit Hilfe des neuen Förderinstrumentariums (Reformprojekte, Förderstrategien, Einbeziehung von Betrieben in die Ausbildungsverantwortung) die mittlerweile oftmals mehrjährige Übergangszeit für Jugendliche so zu gestalten, dass sich diese Zeit für sie als produktive Lernzeit erweist.

Weiterhin geht die Studie der Frage nach, inwieweit es gelungen ist, den Maßnahmendschungel zu lichten und einen Überblick über das Übergangssystem herzustellen. Schließlich werden auch die Grenzen lokaler politischer Intervention aufgezeigt.

Quelle

Dahme, Heinz-Jürgen; Kühnlein, Gertrud: Die Erprobung der neuen arbeitsmarktpolitischen Instrumente zur beruflichen Integration von Jugendlichen
Arbeitspapier, Düsseldorf, 74 Seiten

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