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Akteure und Institutionen der industriellen Beziehungen: Konfliktpartnerschaft

Der Sammelband "Konfliktpartnerschaft" eröffnete vor zehn Jahren die Schriftenreihe Industrielle Beziehungen. Mit ihm sollte der Erkenntnis- und Forschungsstand zu einem wissenschaftlichen Gegenstandsbereich dokumentiert werden, der im deutschsprachigen Raum noch nicht jene systematische und interdisziplinäre Beachtung wie in den angelsächsischen Ländern gefunden hatte. Gemeint sind die wirtschaftlichen Austauschverhältnisse und sozialen Kooperations- und Konfliktbeziehungen zwischen den die Kapital- und Arbeitnehmerseite repräsentierenden Akteuren sowie die aus diesen Interaktionen (und staatlichen Interventionen) hervorgehenden Normen, Verträge, Institutionen und Organisationen zur Regulierung der Arbeit.
Die anhaltende Nachfrage nach dem Band machte eine Neuauflage erforderlich. Dem Erkenntnisfortschritt auf diesem Forschungsgebiet folgend, sind gegenüber der 1. und 2. Auflage erhebliche Veränderungen und Erweiterungen vorgenommen worden. Dies zeigt sich einmal in der stärkeren theoretischen Fundierung der abgedruckten Aufsätze, ein andermal in der thematischen Berücksichtigung neuerer Entwicklungen (wie Human Resource Management, Arbeitnehmerpartizipation und Mitbestimmung in Unternehmensnetzwerken). Wiederaufgenommene Beiträge wurden gründlich überarbeitet und auf den aktuellen Stand gebracht. Die Autoren sind ausgewiesene Experten ihrer jeweiligen Arbeitsgebiete; sie kommen aus der Soziologie und Politikwissenschaft, der Arbeitsökonomik und dem Arbeitsrecht, der Betriebs- und Personalwirtschaftlehre sowie der britischen Industrial Relations-Forschung.

Quelle

Konfliktpartnerschaft
Schriftenreihe Industrielle Beziehungen, Mering, ISBN: 978-3-87988-358-5, 327 Seiten

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