Forschungsprojekt: Wie kann soz.-ök. Transformation in der Region gelingen?

Eine exemplarische Analyse aus Arbeitnehmersicht am Beispiel eines Industrieparks

Projektziel

Am Beispiel des wichtigsten Industriestandorts in Schleswig-Holstein wird herausgearbeitet mit welchen Herausforderungen, Veränderungen und Problemen die Beschäftigten vor Ort auf dem Weg in eine dekarbonisierte Industrie konfrontiert sind. Welche Konflikte ergeben sich aus Arbeitnehmendensicht in der Praxis und welche Lösungsstrategien und Beispiele guter Praxis gibt es?

Projektbeschreibung

Kontext

Im Begriff der sozial-ökologischen Transformation steckt der Anspruch, dass die notwendige Dekarbonisierung der Industrie nur gelingen kann, wenn sie auf soziale Weise gestaltet wird. Wenn gerechte Übergänge für Beschäftigte gestaltet werden sollen, bedeutet das auch, Möglichkeiten der Mitbestimmung um ökologische Fragen zu erweitern. Was bedeutet das konkret für die Region? Dazu soll das Projekt einen Beitrag leisten.

Fragestellung

Wie kann im größten Industriegebiet in Schleswig-Holstein, dem ChemCoastParks Brunsbüttel, die sozial-ökologische Transformation aus Arbeitnehmersicht gelingen? Welche Faktoren wirken förderlich, welche hemmend? Ziel ist, Erkenntnisse zu gewinnen und beispielhaft darzustellen, wo Stellschrauben eines sozial-ökologischen Wandels an einem Industriestrandort zu finden sind und wie diese konkret gestaltet werden sollten. Angesichts des Drucks, der auf dem Industriesektor liegt, um zügig CO2-Emissionen zu reduzieren, stellen sich wichtige Aufgaben.

Untersuchungsmethoden

Für das Projekt sollen wesentliche bereits realisierte sowie geplante Maßnahmen/Projekte/Investitionen identifiziert werden, die Bestandteil eines sozial-ökologischen Umbaus auf betrieblicher Ebene im ChemCoast Park sind. Diese Maßnahmen/Projekte/Investitionen sollen sowohl hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Beschäftigung, Beschäftigtenstruktur und Qualifizierungsbedarfe am Standort als auch auf Fragen zu Mitbestimmungsmöglichkeiten, möglichen Konflikten und Lösungsstrategien hin untersucht werden.

Dafür werden Interviews geführt und mit den Interessenvertretungen Workshops veranstaltet. Außerdem sollen Ergebnisse in einer Dialogveranstaltung mit Politik und Sozialpartnern diskutiert werden.

Projektleitung und -bearbeitung

Projektleitung

Dr. Judith Beile
wmp consult - Wilke Maack GmbH
judith.beile@wilke-maack.de

Bearbeitung

Katrin Schmid
wmp consult - Wilke Maack GmbH
katrin.schmid@wilke-maack.de

Kooperationspartner

Jan Koltze
IG BCE - Industriegewerkschaft Bergbau und Energie
Bezirksleiter
jan.koltze@igbce.de

Dr. Siglinde Hessler
DGB Deutscher Gewerkschaftsbund Bezirk Nord
Grundsatz / Politische Planung
siglinde.hessler@dgb.de

Kontakt

Dr. Manuela Maschke
Hans-Böckler-Stiftung
Forschungsförderung
manuela-maschke@boeckler.de

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