LABOR.A® 2025: Eine Frage der Gestaltung
Bei der LABOR.A® 2025 dreht sich alles darum, wie Gerechtigkeit in der Arbeitswelt erreicht werden kann.
Wie sieht die Arbeit der Zukunft aus? Diese Frage stellt sich dringender denn je, denn große Herausforderungen wie die sozial-ökologische Transformation der Wirtschaft und die Digitalisierung verändern den Arbeitsalltag grundlegend. Es wird daher immer wichtiger, sich weiterzubilden, um Schritt zu halten. Gleichzeitig müssen Beschäftigte eine gute Balance zwischen Arbeit und Privatleben finden. Die Bewältigung der ohnehin komplexen Aufgaben wird nicht einfacher durch die aktuellen politischen Unsicherheiten und Krisen.
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LABOR.A® 2025 – Gerechtigkeit
Die Hans-Böckler-Stiftung richtet die LABOR.A® am 1. Oktober 2025 zum achten Mal aus. Als hybride Konferenz: live im Berliner „Cafe Moskau“ sowie online. Die Plätze vor Ort können schnell ausgebucht sein. Eine kostenlose Anmeldung zur Teilnahme in Berlin oder online ist möglich unter: www.labora.digital
Es gibt keine einfache Antwort auf die Frage, wie die Menschen in Zukunft arbeiten werden. Doch inmitten der Umbrüche wird eines immer deutlicher: Gerechtigkeit muss das Fundament bilden. Genau diesem zentralen Thema widmet sich die diesjährige LABOR.A® der Hans-Böckler-Stiftung. Am 1. Oktober versammelt sie Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik, Gewerkschaft und Zivilgesellschaft, um in zahlreichen Sessions, Workshops, Impulsvorträgen, Paneldiskussionen und auf einem Markt der Ideen Lösungsansätze zu diskutieren und Perspektiven zu entwickeln.
Im Mittelpunkt der Diskussion stehen Fragen wie: Lässt sich KI im Sinne der Menschen gestalten? Wie gehen wir mit rechtspopulistischen Umtrieben in Unternehmen um? Wie können wir Angriffe auf Mitbestimmung und gewerkschaftliche Organisation abwehren? Wie geht es weiter mit Diversity am Arbeitsplatz, die nicht nur von Donald Trump in Frage gestellt wird? Warum stockt die Zustimmung zu ökologischen Themen, obwohl der Klimawandel unübersehbar ist? Und welche Chancen hat der Einsatz für mehr Gerechtigkeit entlang globaler Lieferketten noch? „Ich glaube, dass es in diesen unsicheren, auch düsteren Zeiten wichtig ist, uns mit den starken Werten auseinanderzusetzen, auf denen unser Bild von Zukunft fußt. Gerechtigkeit ist dabei zentral”, sagt Lisa Basten, die Leiterin des LABOR.A®-Programmteams. Denn wie wir die aktuellen und kommenden Herausforderungen gestalten, hänge maßgeblich davon ab, welche Ideen wir jetzt entwickeln und umsetzen.
KI regeln
Künstliche Intelligenz (KI) hat in den vergangenen Jahren rasante Fortschritte gemacht – und mittlerweile in vielen Büros und Fabriken Einzug gehalten. Dieser Entwicklung trägt das Handbuch „KI im Betrieb“ Rechnung, das sich explizit an Akteurinnen und Akteure der betrieblichen Praxis wendet.
Zu den Fachleuten, die an dem von HSI-Direktor Ernesto Klengel und dem Arbeitsrechtler Wolfgang Däubler herausgegebenen Sammelband mitgewirkt haben, gehört auch die ehemalige Justizministerin Herta Däubler-Gmelin. Sie hat etlichen Betriebsräten bei Verhandlungen zu KI-Vereinbarungen als juristische Beraterin zur Seite gestanden und aus ihren Erfahrungen praktische Tipps für solche Verhandlungen abgeleitet.
Wolfgang Däubler, Ernesto Klengel: KI im Betrieb, Bund-Verlag 2025