Quelle: HBS
Transformation des Selbstverständlichen
| Veranstalter: | Hans-Böckler-Stiftung, Europa-Universität Flensburg, Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e. V., Nell-Breuning-Institut |
| Ort: | Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main |
| vom: | 26.03.2026, 13:30 Uhr |
| bis: | 27.03.2026, 13:30 Uhr |
Trinkwasser aus dem Wasserhahn, Strom aus der Steckdose, aber auch bezahlbarer Wohnraum und eine gut ausgebaute, intakte Verkehrsinfrastruktur gehören zu den Gütern der Daseinsvorsorge. Ohne sie ist ein gutes Leben in gesellschaftlicher Teilhabe in Deutschland undenkbar.
Doch während eine verlässliche und zugängliche Versorgung aller mit diesen Alltagsgütern lange als Selbstverständlichkeit galt, gerät sie in den letzten Jahren zunehmend unter Druck. Steigende Energiekosten belasten zahlreiche Haushalte, bezahlbarer städtischer Wohnraum wird immer knapper, die chronisch unterfinanzierte öffentliche Verkehrsinfrastruktur bröckelt vor sich hin und die Wasserversorgung schwankt zwischen Privatisierung und Rekommunalisierung. Zugleich verdeutlicht die Rede von Wärme-, Verkehrs-, Wasser- und anderen Wenden, dass die Bereitstellung von Leistungen der Daseinsvorsorge vor dem Hintergrund der Klimakrise neu gedacht werden muss.