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: Transaktionen und Institutionen: Zur Effizienz von Märkten, Unternehmen und Verbänden am Amazonas

Institutionenökonomische Theorien werden selten von Soziologen genutzt. Stattdessen wird der Antagonismus zwischen Soziologie und Ökonomie fortgeführt. Darüber hinaus finden umfassende empirische Überprüfungen westeuropäischer und US-amerikanischer Kapitalismustheorien in der so genannten dritten Welt trotz ihres Anspruchs universaler Gültigkeit kaum statt. Die vorliegende Arbeit begegnet ungenutzten Kooperationsmöglichkeiten und dem empirischen Forschungsbedarf, indem sie unterschiedliche organisationstheoretische Forschungstraditionen integriert und die ökonomischen Institutionen des Süßwasserfischhandels im nordöstlichen Peru untersucht. Dargestellt werden historische und zeitgenössische Regelungen von der Ebene der relationalen Verträge bis zur Wirtschaftspolitik. Insbesondere wird das Potenzial des nicht integrierten Kleinunternehmens im Gegensatz zu vertikal integrierten Unternehmensformen herausgearbeitet. Geschaffen wird ein Rahmen für die Untersuchung der Leistungsfähigkeit und Leistungsbefähigung nichtwestlicher, wenig industrialisierter Länder. Das Buch richtet sich an Organisationssoziologen, Institutionenökonomen sowie an Wirtschaftshistoriker und Politologen.

Quelle

Zibell, Anja: Transaktionen und Institutionen: Zur Effizienz von Märkten, Unternehmen und Verbänden am Amazonas
, Baden-Baden, ISBN: 978-3-8329-3067-7, 406 Seiten

Dissertation, Universität Hamburg, 2007

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