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HBS Böckler Impuls

: Trends und Nachrichten

Ausgabe 14/2011

Arbeitswelt:
Eingliederungsvereinbarungen, die Arbeitslose als Voraussetzung für den Bezug von Arbeitslosengeld abschließen müssen, halten nur selten die Balance zwischen "Forndern" und "Förderung": Während die Pflichten der Arbeitslosen häufig konkret benannt würden, blieben die Anforderungen an die Vermittler "eher vage", so das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Eine konkret Vorgabe für die Zahl abgeschickter Bewerbungen mache jede dritte Vereinbarung, für Bezieher von ALB II sogar gut jede zweite. Doch werde selten festgelegt, wie viele Vermittlungsversuche die Arbeitsagentur machen müsse. Mit der Betonung der Kundenpflichten und möglicher Sanktionen folge die Umsetzung der Eingliederungsvereinbarung "eher einer bürokratischen Logik als der einer kundenorientierten Dienstleistung", so das Fazit des IAB.

Bildung:
Die meisten ausländischen Studenten an deutschen Hochschulen stammen aus China. Von den insgesamt gut 180.000 Studierenden, die ihren Schulabschluss nicht in Deutschland gemacht haben, seien fast zwölf Prozent Chinesesn, teilt das Statistische Bundesamt mit. Hochschüler aus Russland, Polen und Bulgarien stellten jeweils fünf Prozent aller Immatrikullierten aus dem Ausland. Mit einem Anteil ausländischer Studenten von neun Prozent an allen Studierenden liege Deutschland im OECD-Vergleich auf dem siebten Rang.

IAB, September 2011.

Statistisches Bundesamt, Sept. 2011.

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