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HBS Böckler Impuls

: Trends und Nachrichten

Ausgabe 11/2019

Die Zahl der Arbeitsunfälle geht weiter zurück, Arbeit im Homeoffice bringt Flexibilität und Zeit, Umweltschutz schafft Arbeitsplätze, die DAX-Vorstände bekommen Millionen und Geringverdiener werden bei der Rente doppelt benachteiligt.

Umweltschutz schafft Arbeitsplätze

Maßnahmen für den Umweltschutz sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Laut Statistischem Bundesamt erwirtschafteten die Betriebe des Produzierenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors 2017 in Deutschland knapp 74 Milliarden Euro Umsatz mit Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz. Die Zahl der Beschäftigten in diesen Bereichen lag bei rund 265 000. 

Millionen für Dax-Vorstände

Die Vorstände von Dax-Unternehmen verdienten 2018 durchschnittlich rund 3,6 Millionen Euro, zwei Prozent weniger als im Vorjahr. Das Minus im letzten Jahr weicht ab vom Trend des ver- gangenen Jahrzehnts, in dem die Vergütungen außer 2012 und 2015 stets gestiegen sind. Das zeigt eine Analyse der Technischen Universität München (TUM) und der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). 

Geringverdiener doppelt benachteiligt

Menschen mit geringem Einkommen sind nicht nur einem erhöhten Altersarmutsrisiko ausgesetzt, sondern leben auch noch kürzer als Besserverdienende. Wer zwischen 1947 und 1949 geboren wurde, hat nach Erreichen der Altersgrenze von 65 Jahren im Schnitt noch 22,2 Jahre zu leben, wenn er mit seinem Einkommen zu den obersten zehn Prozent zählte – aber nur 15,2 Jahre, wenn er zu den untersten zehn Prozent gehörte. Dadurch erhalten Menschen aus den unteren Lohngruppen deutlich weniger Rentenzahlungen im Verhältnis zu den eingezahlten Beiträgen. Dies sind die Ergebnisse einer Studie des Deutschen Instituts für Wirt- schaftsforschung (DIW). 

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