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: Trends & Nachrichten

Ausgabe 02/2024

Neues zur Krise am Bau, zur Grundrente, zu Einkommensunterschieden zwischen den Geschlechtern und zu Teilzeitarbeit.

Bauwirtschaft in der Krise

Laut Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) wird 2024 für die Baubranche ein schweres Jahr. Nominal könnten die Bauleistungen in diesem Jahr um 3,5 Prozent zurückgehen. Das wäre der erste Rückgang seit mehr als zehn Jahren. Vor allem im Wohnungsbau wird das Bauvolumen weiter sinken. Dort rechnen die DIW-Experten mit einem Minus von mehr als fünf Prozent. Das Ziel der Bundesregierung, im Jahr 400 000 Wohnungen zu bauen, wird daher auch 2024 deutlich verfehlt werden.

DIW, Januar 2024

Weniger als erwartet profitieren

Erstmals liegen Daten zur 2021 beschlossenen Grundrente vor. Laut einer Auswertung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) profitieren 200 000 Menschen weniger von der Sozialreform als von der Bundesregierung angenommen. So hätten auf den ersten Blick gut 2,3 Millionen Rentnerinnen und Rentner Anspruch auf die Grundrente. Nach der Einkommensprüfung, bei der auch die Rente des Ehepartners berücksichtigt wird, bleibt davon aber weniger als die Hälfte übrig. 2022 bekamen in Deutschland gut 1,1 Millionen Menschen die Grundrente, die als Zuschlag auf die Altersrente gezahlt wird. Gut 70 Prozent davon waren Frauen.

DIW, Januar 2024

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