Alberto Scoleri, 32, ist eigentlich Fahrzeugdesigner. Seit der Finanzkrise arbeitet er als Hilfskellner im „Pizza Pino“, einem italienischen Restaurant in Lyon. Von Robert Schmidt
Im Jahr 1913 revolutionierte der US-Unternehmer Henry Ford die Automobilproduktion. Mit Hilfe des Fließbandes machte er das Auto zum Massenartikel. Von Birgit Vey
Anika Fiedler, 24, Chemielaborantin beim Medizinkonzern Johnson & Johnson in Norderstedt bei Hamburg und JAV-Vorsitzende, über ihre Ambitionen als Nachwuchskandidatin für die jetzt anlaufenden Betriebsratswahlen 2014. Die Fragen stellte Sigrid Thomsen
Vielen Betriebsratsgremien droht Überalterung. In den Vertrauensleuten haben die Industriegewerkschaften ein Nachwuchs-Potenzial, das sie mehr aktivieren sollten. Von Jürgen Prott, bis 2008 Industriesoziologe an der Universität Hamburg
Brüssel nutzt die Eurokrise zu massiven Eingriffen in die Sozial- und Tarifpolitik der EU-Staaten. Sozialkommissar Andor fordert zwar einen Politikwechsel – doch er kann sich nicht gegen Berlin und London durchsetzen. Von Eric Bonse
Die Sparpolitik der Regierung bedroht die Existenz der Bürger und die demokratischen
Institutionen. Die Gewerkschaften setzen auf Generalstreik und das Verfassungsgericht. Von Michaela Namuth
Nach der Pleite der Baumarktkette Praktiker ziehen Betriebsräte, ver.di und der Insolvenzverwalter an einem Strang: Mit individueller Beratung und Qualifizierung in einer Transfergesellschaft könnten die Ex-Praktiker in neue Arbeitsverhältnisse vermittelt werden. Von Andreas Schulte
Welche Wirklichkeit verbirgt sich hinter jener Statistik, die in Deutschland eine Entgeltlücke von 22 Prozent zwischen Frauen- und Männerlöhnen ausgemacht hat? IG Metall und Betriebsrat haben beim Esslinger Hightech-Unternehmen Festo genauer hingeschaut. Von Karin Flothmann
In Deutschland arbeiten immer mehr Rentner. Sie schätzen die sozialen Kontakte und die Möglichkeit, sich weiter einzubringen. Meist ist das wichtiger als das Geld. Von Andreas Kraft
Die Zeiten von Frühverrentung oder Schonarbeitsplätzen sind vorbei. Ob in der Kita, am Hochofen oder bei VW – für Unternehmen ist es wichtiger denn je, ihre Mitarbeiter so lange wie möglich zu halten. Vor allem Branchen mit körperlich harter Arbeit lassen sich etwas einfallen. Von Susanne Kailitz
„Bis 67, das schaffen wir nicht!“ Aus kaum einer Branche kommt dieses Signal von Beschäftigten so deutlich wie aus der Pflege. Während die Arbeitsbelastungen hoch sind, wird wenig getan für einen abgefederten Rentenübergang. Von Carmen Molitor
Sie gilt als zu kompliziert und unflexibel. Doch reformiert könnte die Teilrente ein wirksames Werkzeug werden, um den Übergang in die „Rente mit 67“ auf Tarif- und Betriebsebene abzufedern. Von Lukas Grasberger
Rentenexpertin Ute Klammer zur Notwendigkeit, die gesetzliche Alterssicherung wieder zu stärken und ein soziales Sicherungsnetz für schwächere und benachteiligte Beschäftigtengruppen einzuziehen. Das Gespräch führten Margarete Hasel und Carmen Molitor.
Betriebs- und Personalräte leisten viel, um den Übergang in den Ruhestand möglichst fair zu gestalten und bessere Regeln auszuhandeln, als es die Gesetzeslage vorsieht. Doch nicht überall gibt es schon gute Lösungen. Ein Blick in fünf Unternehmen. Von Guntram Doelfs
Wir stellen die wichtigsten Rentenpläne der neuen Regierung vor – kommentiert von Herbert Rische, Präsident der Deutschen Rentenversicherung Bund, und DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach.
Die Rentenreform der großen Koalition wird nichts daran ändern: Das Ziel der Politik bleibt die Verlängerung der Lebensarbeitszeit. Für einen flexiblen Übergang in die Rente sollen die Tarifparteien sorgen. Die Gewerkschaften stoßen dabei schnell an Grenzen. Von Joachim F. Tornau