Die Coronakrise hat das Gastgewerbe hart getroffen. Viele Beschäftigte haben sich andere Jobs gesucht. Ohne bessere Arbeitsbedingungen und Bezahlung werden sie nicht zurückkommen.
Warum das Gastgewerbe dringend bessere Arbeitsbedingungen benötigt und welche Auswirkungen die Coronakrise auf die Branche hat, berichten Christina Schildmann und Katrin Schmid.
Schlechte Arbeitsbedingungen, keine Mitbestimmung: Bei vielen Subunternehmen in der Paketbranche gibt es Regulierungsbedarf - und auch rechtliche Möglichkeiten dazu, schreibt Amélie Sutterer-Kipping (HSI).
Die Autor*innen des Heftes untersuchen Digitalisierung als Treiber von Veränderungen in verschiedenen Bereichen der Arbeitswelt – von industrieller Einfacharbeit über Verwaltungstätigkeiten bis zu Plattformarbeit – sowie die Auswirkungen aus der Geschlechterperspektive und gewerkschaftliche Gestaltungsinitiativen. Wie sehen die Spielräume für die Arbeitspolitik aus?
Bettina Kohlrausch und Florian Blank erläutern, wieso Forderungen nach einer weiteren Anhebung des Rentenalters an der Realität vieler Beschäftigter völlig vorbeigehen und wieso ein gesünderes Arbeitsleben viele aktuelle Probleme beheben könnte.
In der Debatte um die Arbeitszeitgestaltung fließen viele Faktoren ein. Wie wollen wir wirtschaften, wie wollen wir arbeiten und wie wollen wir die Arbeit mit dem Leben vereinbaren. Es geht um Tarifverträge, um den richtigen rechtlichen Rahmen – u.a. für die Arbeitszeiterfassung, Mitbestimmungsrechte und die Vier-Tage-Woche
Digitalisierung und Automatisierung sind auf dem Vormarsch. Das bedeutet aber nicht, dass einfache Tätigkeiten nur noch von Maschinen ausgeführt werden. Im Gegenteil.
Durch den Onlinehandel sind Logistikjobs entstanden, die Merkmale eines „digitalen Taylorismus“ aufweisen: engmaschige Arbeitsteilung und Kontrolle. Doch Beschäftigte organisieren sich.