Die Verunsicherung bei der Bezahlung von Betriebsräten hat der Mitbestimmung geschadet. Mit einer Gesetzesänderung will die Bundesregierung nun endlich Rechtssicherheit schaffen.
Multinationale Konzerne stellen eine Herausforderung für die Mitbestimmung dar. Das sollte die Politik im Auge behalten, wenn sie sich um ausländische Investitionen bemüht.
Die zunehmende Erfassung und Auswertung von Personaldaten birgt Missbrauchspotenzial. Um Beschäftigte zu schützen, bedarf es handlungsfähiger Arbeitnehmervertretungen.
Die Ausbreitung rechtsextremer Einstellungen in Deutschland hat auch mit wirtschaftlichen Sorgen sowie mangelnder Mitsprache und Anerkennung am Arbeitsplatz zu tun.
Wirtschaft, Gesellschaft und Arbeitswelt werden klimaneutral und digital. Wichtig sei, so Yasmin Fahimi, den Wandel sozial gerecht zu gestalten. Tarifverträge und Mitbestimmung helfen dabei.
Mitbestimmung ist ein hohes Gut. Deshalb gibt es bei uns einen erweiterten Betriebsrat, der sich aus dem Betriebsrat der grünen Bundestagsfraktion und der Interessenvertretung von gewählten Vertreter*innen aus den grünen Abgeordneten-Büros zusammensetzt.
Vor meiner Zeit als Abgeordneter und Minister stand ich 17 Jahre als Maschinenschlosser
an der Werkbank – und bin schon während meiner Lehre in die IG Metall eingetreten.
Mitbestimmung ermöglicht über Betriebs- und Personalräte den Arbeitsplatz mitzugestalten, beispielsweise für guten Arbeits- und Gesundheitsschutz und für gute Weiterbildungsangebote zu sorgen.
Ein besonderer Moment der Mitbestimmung: Ich habe ab 2015 mit dem damaligen
DGB-Vorsitzenden Reiner Hoffmann den Vorsitz der Expertenkommission „Arbeit der Zukunft“ der Hans-Böckler-Stiftung führen dürfen.
Mich einmischen, mitmachen, mitentscheiden, damit habe ich spätestens während meiner Ausbildung zum Hotelfachmann angefangen und erlebt, dass sich tatsächlich etwas verbessern lässt.