Fotoreportage : "In erster Linie kämpferisch"

Was macht Spaniens Wirtschaftskrise mit horrender Arbeits­losigkeit mit den Menschen? Wie sieht der Widerstand aus, den sie gegen Zwangsräumung, soziales Elend und Entwürdigung leisten? Eine Fotoreportage von Jelca Kollatsch

Online : Auf Sendung

Das Internet wird auch für die Öffentlichkeitsarbeit von Betriebsräten immer wichtiger. Sie erreichen über das Netz nicht nur Beschäftigte, sondern auch Manager und Journalisten. Im Konfliktfall haben sie damit einen Kanal mit einer hohen Schlagkraft. Von Andreas Kraft

Interview : "Gute Bilder finden"

Michael Rasch, Geschäftsführer der Agentur Praxis für Öffentlichkeitsarbeit, über Selbstvertrauen und die Schere im Kopf. Die Fragen stellte Andreas Kraft

Interview : "Blogs machen unsere Arbeit einfacher"

Timm Boßmann, Betriebsrat bei der Verlagsgruppe Weltbild, über strategische Kommunikation im Internet und den Bedeutungszuwachs gewerkschaftlichen Bloggens. Das Gespräch führten Johannes Schulten und Jörn Boewe.

Betriebsrats-Zeitungen : Professionell und unbequem

Sie sind eine spezielle Form des Journalismus: Betriebszeitungen müssen den Spagat beherrschen zwischen der Loyalität zum Unternehmen und dem Selbstverständnis, im Interesse der Beschäftigten Missstände aufzudecken. Von Susanne Kailitz

Betriebsrats-Kommunikation : Den Wahnsinn steuern

Weltkonzerne wie die Daimler AG stehen unter permanenter medialer Beobachtung. Wie können sich das der Betriebsrat und seine Öffentlichkeitsarbeiter strategisch zunutze machen? Von Silke Ernst, Pressesprecherin des Gesamtbetriebsrats der Daimler AG

Verschwiegenheitspflicht : Weil der Aufsichtsrat kein Geheimrat ist

Aufsichtsratsmitglieder unterliegen einer umfassenden Verschwiegenheitspflicht. Wenn sie sich trotzdem gegenüber Betriebsrat, Belegschaft oder gar der breiten Öffentlichkeit äußern wollen, müssen sie vorsichtig sein – und kreativ. Von Joachim F. Tornau

Öffentlichkeit : Wettlauf um Aufmerksamkeit

Arbeitnehmervertreter stehen zunehmend im Fokus der Medien – und stoßen auf viel Verständnis. Doch der Schritt ins Scheinwerferlicht will gut vorbereitet sein. Von Andreas Schulte

Interview : "Rampensau für das Gute"

Uwe Hück über seine Rolle als Porsche-Betriebsrat, über Angst und über das nötige Rüstzeug für den öffentlichen Auftritt. Das Gespräch führte Andreas Schulte.

Kampagnen : Ein Urknall für Arbeitnehmerrechte

Vor zehn Jahren machte die Gewerkschaft ver.di mit dem „Schwarzbuch Lidl“ die systematische Verletzung elementarer Arbeitnehmerrechte bei Deutschlands zweitgrößtem Discounter publik. Die breite Medienresonanz hat einen kritischen Blick auf die Arbeitswelt befördert. Von Martin Kempe

Europa : Am Scheideweg

Was ist zu tun, damit Europa unter der neuen EU-Kommission den Elan des Neuanfangs zu einem Kurswechsel nutzt und den in der Wirtschaftskrise eingeschlagenen Pfad verlässt? Der Europäische Gewerkschaftsbund bündelte seine Antworten Ende September in Brüssel. Von Margarete Hasel und Andreas Schulte

Zeitgeschichte : Die Kraft der Erinnerung

Gewerkschafter hatten nach 1945 einen wesentlichen Anteil am Aufbau der Demokratie. Doch in der Geschichtsschreibung und im kulturellen Gedächtnis sind sie unterrepräsentiert. Das Oral-History-Projekt „Individuelle Erinnerung und gewerkschaftliche Identität“ will das ändern. Von Ingo Zander

Altstipendiat : Der Furchtlose

Michael Hugo engagiert sich in Rostock für die Integration von Ausländern und Spätaussiedlern. In seiner Freizeit erforscht er das abenteuerliche Leben seines Vaters. Von Susanne Kailitz

Zur Sache : Lehren aus zwei Weltkriegen

„Die deutschen Gewerkschaften als starke Stütze des europäischen Gedankens ziehen die richtige Lehre aus den Katastrophen des 20. Jahrhunderts“, sagt Stefan Berger, Historiker und Direktor des Instituts für Soziale Bewegungen an der Ruhr-Uni Bochum. 

Rästelhaftes Fundstück : Von Betonburgen

In den 70er Jahren baut die neue Heimat zahlreiche Wohnblocks am Hamburger Mümmelmannsberg und beruft sich dabei auf die Bauhaus-Avantgarde. Bis heute leben dort etwa 18.500 Menschen.

: Das Glück des Clowns

Ulrich Fey, 57, arbeitet seit 16 Jahren als professioneller Clown in Alten- und Pflegeheimen. Meist besucht er Senioren mit Demenz. Der gelernte Gymnasiallehrer war zuvor Sportredakteur der FAZ.