Nach dem Krieg blieben die Holocaust-Überlebenden im Gedenken an die Reichspogromnacht allein. Erst nach und nach entwickelte sich eine Erinnerungskultur. Einen Wendepunkt dabei markiert das Jahr 1978. Von Kay Meiners
Volker Stüber, Leiter der ver.di-Bundesfachgruppe Energie und Bergbau, über die unsolidarische Verteilung der Kosten, den lahmenden Netzausbau und was auf die Beschäftigten zukommt. Die Fragen stellte Doris Trapmann
Die deutsche Stromwirtschaft steht nach der Liberalisierung und mit der Energiewende vor gewaltigen Herausforderungen. Während die Stadtwerke tendenziell profitieren, wird derzeit das alte Geschäftsmodell der Konzerne zu Grabe getragen. Von Uwe Leprich, wissenschaftlicher Leiter des Instituts für ZukunftsEnergieSysteme (IZES)
Alan-Thomas Bruce baut Flügel für Windkraftanlagen auf hoher See – und setzt sich dafür ein, dass seine Kollegen das auch in Zukunft noch tun können. Die Unsicherheit bei Politik und Investoren bremst die Windkraftbauer gerade komplett aus. Von Johannes Schulten
Drei Atomkraftwerke von fünf hat der Konzern abgeschaltet, gleichzeitig geht der Ausbau der Windparks nicht voran. EnBW-Betriebsräte verlangen von Berlin endlich Entscheidungen und Investitionssicherheit. Von Karin Flothmann
Aus für die Atomkraft, Boom für die Braunkohle: Gesamtbetriebsratsvorsitzender Wilfried Schreck erlebt beim schwedischen Energiekonzern Vattenfall
gerade die Extreme der Energiewende. Von Carmen Molitor
Roswitha Uhlemann, Betriebsratsvorsitzende im Braunkohle-Tagebau um Bitterfeld, möchte ein klares Bekenntnis der Politik zur Braunkohle, weil ansonsten die MIBRAG nicht in CO2-ärmere Kraftwerke investieren wird. Von Karin Flothmann
Klaus Schörnich, Vize-Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Düsseldorf AG, ist sauer über die politische Untätigkeit. Und setzt auf Investitionen – in das neue Gaskraftwerk Fortuna. Von Carmen Molitor
Michael Vassiliadis über die verquere Subventionswirkung des EEG, ideologischen Strom, die Kohlebrücke und warum man besser den Unternehmenserfolg besteuern sollte als den Rohstoffeinsatz. Mit dem IG-BCE-Vorsitzenden sprach Cornelia Girndt in Hannover.
Keine Industrie ist so schnell gewachsen wie die Produktion von Photovoltaikmodulen – und keine ist so schnell wieder zusammengebrochen. Was ist hier industriepolitisch schiefgelaufen? Ein Besuch in Thüringen. Von Jörn Boewe und Johannes Schulten
Eicke R. Weber, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg, über die richtige Industriepolitik für eine Zukunftstechnologie. Das Gespräch führten Jörn Boewe und Johannes Schulten.
Nachtarbeit bedeutet für die Beschäftigten Stress, bringt aber oft auch üppige Zulagen. Gesundheitsschonende Schichtpläne sind daher nicht zwingend gern gesehen. Betriebsräte müssen deshalb die Kollegen aktiv einbeziehen. Von Ulla Wittig-Goetz
Die Beschäftigten des Sozialvereins CeBeeF in Frankfurt haben den bundesweit ersten Arbeitskampf in der persönlichen Behindertenassistenz geführt. Der von ihnen erstrittene Tarifvertrag aber wird bis heute nicht angewandt. Von Joachim F. Tornau
Seit fünf Jahren verschieben die deutschen Stahlkocher ihre Hoffnung auf Besserung ins nächste Jahr. In der EU tobt der Wettbewerb, der Kostendruck auf Personal und Energie ist knallhart. Von Dirk Schäfer
Der italienische Philosoph und Deutschlandkenner Angelo Bolaffi erklärt, warum er in Europa eine deutsche Führungsrolle nicht nur für unvermeidlich, sondern auch für wünschenswert hält. Das Gespräch führte Margarete Hasel in Rom.
Der jahrelange Rechtsstreit um das VW-Gesetz ist endlich beendet. Die EU-Kommission scheiterte mit ihrer erneuten Klage vor dem Europäischen Gerichtshof in Luxemburg. Von Guntram Doelfs
Unser Autor war Anfang September mit Vertretern der US-Gewerkschaft UAW in Detroit verabredet. Für eine Reportage. Er durfte auf Veranlassung der US Homeland Security nicht einmal das Flugzeug in Berlin besteigen. Die Gründe kennt er bis heute nicht. Von Lukas Franke