Der Betriebsrätepreis in Gold geht 2014 an BMW für die Betriebsvereinbarung zur mobilen Arbeit. Peter Cammerer, Bereichsbetriebsrat der BMW AG in München, sprach mit dem Magazin Mitbestimmung kurz nach der Preisverleihung über die Knackpunkte.
Vor rund 500 Betriebsräten rief der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann auf dem Deutschen Betriebsrätetag 2014 in Bonn auf zur „Offensive gegen den mitbestimmungspolitischen Stillstand in diesem Land“. Die Hans-Böckler-Stiftung war Mitveranstalter. Von Margarete Hasel
Was machen eigentlich die Männer und Frauen, die in der Abteilung Mitbestimmungsförderung in der Hans-Böckler-Stiftung arbeiten? Wir durften für dieses Heft bei einigen Besprechungen und Terminen dabei sein. Von Kay Meiners
Norbert Kluge, Leiter der Abteilung Mitbestimmungsförderung in der Hans-Böckler-Stiftung, und Thomas Fischer, Leiter der Grundsatzabteilung beim DGB-Bundesvorstand formulieren die fünf drängendsten Herausforderungen für die Mitbestimmung.
An einem Paketumschlagplatz, dem DPD-Depot 147 in Duisburg-Hüttenheim, sollten Lohnkosten gespart werden, zu Lasten der Mitarbeiter, die ausgegliedert wurden. Mit seiner kämpferischen Strategie und dem ver.di-Tarifvertrag hat der Betriebsrat die Pläne vereitelt. Von Carmen Molitor
Der Betriebsrat beim Stuttgarter B2B-Versandhändler Kaiser+Kraft hat eine ungewöhnliche Betriebsvereinbarung abgeschlossen: Wer sich auf dem Weg zur Arbeit umweltfreundlich verhält, wird belohnt. Von Stefan Scheytt
Wie lassen sich mentale Belastungen am Arbeitsplatz erkennen und beseitigen? Diese Frage geht der Betriebsrat der Allergopharma GmbH in Reinbek bei Hamburg systematisch an. Von Heinrich Kronlage
„Betriebsräte handeln oft reaktiv“, sagt Diplompädagogin Britta Bertermann. Das geht auch anders. Sie hat im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung Instrumente für innovative Betriebsratsarbeit zusammengetragen: Hier die Tipps in vier Kategorien. Von Lukas Grasberger
Sie analysieren die Konzernstrategie, machen sich mit den neuesten Trends im Arbeitsschutz vertraut oder entwerfen Betriebsvereinbarungen. Doch ihre Gesichter kennt kaum einer. Dabei sind die Referenten der großen Betriebsräte oft ziemlich innovativ. Zu Besuch in Wolfsburg und Essen. Von Andreas Kraft
Die Anforderungen an Arbeitnehmervertreter nehmen zu. Das spiegelt sich auch im Seminarangebot der gewerkschaftlichen Bildungsstätten wider: Rollenspiele, Führungsfähigkeiten, politische Interessenvertretung – es gibt nichts, was es nicht gibt. Von Guntram Doelfs
Wer denkt, dass der Betriebsrat ähnlich zusammengesetzt ist wie der Mitarbeiter-Pool, liegt falsch. Die Zusammensetzung der Gremien folgt anderen Regeln. Von Susanne Kailitz
Der Hausgerätehersteller Miele hat in Oelde jetzt seine Fließbänder verschrottet und produziert nun Herde und Backöfen an festen Montageplätzen. Was sagen die Beschäftigten dazu, dass sie nun ein komplettes Gerät selbst bauen? Von Michaela Böhm
Onlinehändler Zalando hat sich in Rekordzeit in eine Europäische Aktiengesellschaft (SE) umgewandelt. Für ver.di eine plumpe Aushebelung der Mitbestimmung. Auch weil im neuen Aufsichtsrat jetzt Spitzenmanager als „Arbeitnehmervertreter“ sitzen. Von Guttram Doelfs
Der IG-Metall-Vorsitzende Detlef Wetzel über Industrie 4.0, selbstbewusste Mitglieder und warum das Ende der Stellvertreterpolitik ansteht. Das Gespräch in der IG-Metall-Zentrale in Frankfurt/Main führten Margarete Hasel und Renate Hebauf
Braucht Deutschland ein spezielles Strafrecht für Unternehmen? Der nordrhein-westfälische Justizminister Thomas Kutschaty meint ja – und hat dafür jede Menge Schelte bezogen. Auch bei den Gewerkschaften stößt sein Gesetzentwurf auf Bedenken. Von Joachim F. Tornau
Zwischen Friedensbewegung und Rüstungslobby: Die öffentliche Debatte um Kampfdrohnen und Waffenexporte hat eine alte Kontroverse in der IG Metall wieder aufleben lassen. Von Jörn Boewe und Johannes Schulten
Unternehmen suchen händeringend nach Auszubildenden. Zugleich suchen Jugendliche mit Handicaps verzweifelt eine Lehrstelle. „Assistierte Ausbildung“ heißt das Modellprojekt, das beide Seiten unterstützt. Von Christian Sywottek
Ursula Unterkofler lehrt seit diesem Frühjahr als Professorin für Soziale Arbeit in München. Mit ihren Positionen zur akzeptierenden Drogenarbeit hat sie es in Bayern schwer.