Berlin wird erneut zum Zentrum für wegweisende Diskussionen über die Arbeitswelt von morgen. Die zentralen Fragen: Wie passen Klimaschutz und gute Arbeit zusammen? Wie wirkt sich künstliche Intelligenz im Arbeitsalltag aus? Wer bestimmt, wie der Wandel gestaltet wird?
Der Einsatz von ChatGPT und ähnlichen Anwendungen wird keinen Bereich der Arbeitswelt unberührt lassen. Auch oder gerade Hochqualifizierte werden betroffen sein. Aber: Statt die Entwicklung zu fürchten, gilt es, sie zu gestalten.
Leiharbeitsfirmen und Karrierenetzwerke könnten die Arbeitswelt in den kommenden Jahren immer stärker prägen. Dies stellt Beschäftigte, Betriebsräte und Gewerkschaften, aber auch Arbeitgeber vor neue Herausforderungen.
Bedrohlicher Datenmonopolismus, warum der Job passen muss, was die Beschäftigten in Sachen Klimaschutz erwarten und wie viele Männer in Kitas arbeiten.
Die Erzeugung von grünem Strom ist in Deutschland nicht viel teurer als in den USA. Dennoch sollte Deutschland Unternehmen beim Umstieg vorübergehend unter die Arme greifen. Auch um Wettbewerbsverzerrungen durch US-Subventionen zu begegnen.
Die betriebliche Produktivität zu steigern, funktioniert besser, wenn es einen Betriebsrat gibt. Der Grund: Mitbestimmung verhindert Übertreibungen des Managements und sorgt für Vertrauen.
Wo der Nachwuchs fehlt, welche Familien besonders armutsgefährdet sind, wie stark die Preise für Schulmaterial gestiegen sind, welche Branche auch nach Corona noch unter Umsatzeinbußen leidet und wo sich die Menschen in Europa kein Internet leisten können.
Beim Wohnungsbau droht ein drastischer Einbruch. Um den Neubau bezahlbarer Wohnungen zu fördern, braucht es nicht nur mehr Geld, sondern auch Unterstützung auf Bundesebene.
Damit Unternehmen die Chancen von algorithmischem Management nutzen können, ohne dass die Interessen der Beschäftigten ins Hintertreffen geraten, braucht es von Anfang an Mitsprache auf Augenhöhe.
Die Arbeitskosten haben 2022 infolge von Preisschocks deutlich stärker zugelegt als in den Vorjahren. Europaweit liegt Deutschland unverändert im oberen Mittelfeld.
Die Taxonomie-Verordnung der EU sieht auch soziale Mindeststandards für Unternehmen vor. Das ist grundsätzlich zu begrüßen – es braucht aber noch mehr verbindliche Vorgaben.