Die EU-Staaten sollten größeren Spielraum für Investitionen bekommen. Tatsächlich könnten die neuen europäischen Fiskalregeln aber das Gegenteil bewirken.
Hat die Ampelkoalition mit ihrer Sparpolitik die Inflation gesenkt? Diese Behauptung hört man aktuell aus Kreisen um Finanzminister Christian Lindner. IMK-Direktor Sebastian Dullien widerspricht in unserer neuesten Podcast-Folge.
Während der Hochinflationsphase von 2021 bis 2024 hat die Ampelregierung verschiedene Maßnahmen zur Entlastung der Haushalte ergriffen. Sebastian Dullien spricht darüber, wie effektiv diese Maßnahmen waren und wie sich die Kaufkraft seit 2021 entwickelt hat.
Um Wirtschaft und Gesellschaft zukunftsfähig zu machen, sind zusätzliche staatliche Investitionen in Höhe von 600 Milliarden Euro notwendig. Die Schuldenbremse muss schnellstmöglich reformiert werden.
Die Ampelregierung hat sich auf die Grundzüge des Bundeshaushalts für 2025 geeinigt. WSI-Direktorin Bettina Kohlrausch und IMK-Direktor Sebastian Dullien werfen einen Blick auf die Pläne zum Bürgergeld und zum Arbeitskräftemangel.
Was genau hinter dem Begriff Kriegswirtschaft steckt und was eine Erhöhung der Rüstungsausgaben für Deutschland bedeuten würde, erörtert Sebastian Dullien im Gespräch mit Marco Herack.
600 Milliarden Euro Extrainvestitionen sind nötig, um Deutschland zukunftsfähig zu machen. Sebastian Dullien und Katja Rietzler erläutern, wo Investitionsbedarfe bestehen und wie sie finanziert werden können.
Ja, findet Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung
der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Nein, meint Bettina Kohlrausch, Wissenschaftliche Direktorin des Wirtschafts-und Sozialwissenschaftlichen Instituts.
600 Milliarden Euro zusätzlich braucht das Land bis 2034 für öffentliche Investitionen, hat das IMK gemeinsam mit dem Institut der deutschen Wirtschaft berechnet. Ein Besuch im Westen, Süden und Osten, wo das Geld dringend gebraucht wird. Von Fabienne Melzer
In einem gemeinsamen Gutachten haben das IMK der Hans-Böckler-Stiftung und das Institut der deutschen Wirtschaft eine gewaltige Investitionslücke berechnet. Die gute Nachricht: Der Staat könnte sie schließen. Von Sebastian Dullien, Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung
Forschende des IMK haben die massiven Auswirkungen des amerikanischen Inflation
Reduction Act (IRA) auf europäische Projekte für den Bau von Batteriefabriken kalkuliert. Die Lage ist brisant. Von Andreas Molitor
Wenn Gewerkschaften und Betriebsräte auf Investitionen von Unternehmen Einfluss nehmen wollen, bedeutet das harte Verhandlungen. Trotzdem können sie viel erreichen. Von Sophie Deistler und Stefan Scheytt
Ja, sagt Christina Schildmann aus der Hans-Böckler-Stiftung, damit die gesellschaftlichen Lasten gerechter verteilt werden. Nein, warnt Matthias Warneke vom Bund der Steuerzahler, denn die Vermögenssteuer wäre am Ende ein Minusgeschäft für die Gesellschaft.
IMK-Direktor Sebastian Dullien bespricht, ob die Preisbremse der Bundesregierung tatsächlich positive Auswirkungen hatte und ob es richtig war, dafür Schulden aufzunehmen.
Das aktuelle Haushaltsdebakel hat auch die sogenannten Wirtschaftsweisen zum Umdenken gebracht. Der Sachverständigenrat (SVR) plädiert nun für Änderungen an der unnötig „starren“ Schuldenbremse. IMK-Direktor Sebastian Dullien begrüßt den Sinneswandel, hält aber eine weitergehende Modernisierung für nötig.