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Gebäudereinigung im Spannungsfeld zwischen kommunalen Diensten und Privatisierung: Vergeben und vergessen ?

Sie geschieht meist in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden, wenn andere ihre Arbeitsplätze verlassen haben und fällt oft erst dann auf, wenn sie nicht bzw. nicht zufrieden stellend verrichtet wird.

Seit den 1970er Jahren werden Reinigungsaufträge von öffentlichen Einrichtungen und Kommunen zum Zwecke der Kostensenkung zunehmend an private Reinigungsunternehmen vergeben. Damit werden typische Frauenarbeitsplätze vom Öffentlichen Dienst in das Gebäudereinigerhandwerk verlagert.

Die Arbeitsbedingungen der dort Beschäftigten liegen aber, so wie deren Arbeitszeiten auch, weitgehend im Dunkeln. Dieses Buch beleuchtet die Arbeitsbedingungen von Unterhaltsreiniger/innen in öffentlichen Gebäuden.

Die Autorinnen untersuchen dabei folgende Fragen: Inwieweit verändern bzw. verschlechtern sich die Arbeitsbedingungen der Reiniger/innen im Zuge der Privatisierung bzw. Modernisierung der kommunalen Reinigung? Gibt es Instrumente und Maßnahmen, die tarifliche und rechtliche Standards wirksam für die Beschäftigten sicherstellen können?

Quelle

Gather, Claudia; Gerhard, Ute; Schroth, Heide; Schürmann, Lena: Vergeben und vergessen ?
Gebäudereinigung im Spannungsfeld zwischen kommunalen Diensten und Privatisierung, Hamburg, ISBN: 3-89965-158-8, 221 Seiten

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