Frauen sind weiterhin besonders häufig atypisch beschäftigt. Während die Verbreitung atypischer Beschäftigung unter Männern mit dem Alter tendenziell sinkt, ist bei den Frauen kein klares Muster erkennbar.
Frauen haben in den Jahren 2006 bis 2019 in Deutschland im Durchschnitt deutlich weniger pro Arbeitsstunde verdient als Männer. Der Gender Pay Gap liegt weiterhin erheblich über dem europäischen Durchschnitt.
Die Arbeitszeiten der abhängig beschäftigten Frauen in Deutschland haben sich zwischen 1991 und 2018 sehr verändert. Der Anteil der vollzeitbeschäftigten Frauen hat deutlich abgenommen, während der Anteil der teilzeitbeschäftigten Frauen stark gestiegen ist.
Zunehmend stellt sich die Frage nach den sozialen und ökonomischen Folgen der Corona-Krise. Die Lasten sind ungleich verteilt. Das liegt vor allem daran, dass Strukturen, die schon vorher soziale Ungleichheit geschaffen haben, jetzt in der Krise besonders wirksam werden. Von Bettina Kohlrausch, Wissenschaftliche Direktorin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung
Bleiben Sie informiert: Neueste Forschungsergebnisse und Infos zu den Themen Mitbestimmung, Arbeit, Soziales, Wirtschaft. Unsere Newsletter können Sie jederzeit abbestellen.
Der Beitrag wurde zu Ihrerm Merkzettel hinzugefügt.