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Arm wegen Arbeit - Niedriglöhner, Leiharbeiter und "Aufstocker" erzählen: Leben ohne Mindestlohn

Dumpinglohn hat ein Gesicht. Das zeigt dieses Buch zur Dumpinglohnwirklichkeit in Deutschland. Deshalb: Gesetzlicher Mindestlohn jetzt!
In diesem Buch kommen Menschen zu Wort, denen öffentlich kaum Gehör geschenkt wird: so genannte Niedriglöhner. Sie berichten eindringlich von kargen Löhnen, schlechten Arbeitsbedingungen und fehlenden Perspektiven für ein lebenswerteres Leben - und von ihrem Wunsch nach Veränderung. Ulrich Jonas u.a. haben ihre Berichte journalistisch aufbereitet, Analysen von Experten runden das Buch ab und zeigen, warum in Deutschland immer mehr Menschen mit Armutslöhnen abgespeist werden, wie Lohndumping erfolgreich bekämpft werden kann und warum ein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn wichtiger ist denn je.
Ab Mai 2011 gilt in Deutschland die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit: Die Grenzen für Wanderarbeiter aus den EU-Staaten Osteuropas werden geöffnet. Nach Einschätzung aller Experten arbeiten viele von ihnen zukünftig für Niedriglöhne in Deutschland. Wie verbreitet Armutslöhne hierzulande heute schon sind und welche dramatischen Folgen das hat, beschreibt dieses Buch.
"Arm ist ein Kind, wenn es spürt, dass es sich weniger leisten kann, als seine Freunde. Wenn es zu Hause immer wieder in den Überlebenskampf einbezogen wird. Eine arbeitsgerechte Bezahlung hat auch etwas mit Würde zu tun, sie ist ein Wert. Kinder brauchen diesen Wert, um ohne spürbare Sorgen aufzuwachsen." (Bernd Siggelkow, Arche Berlin)

Quelle

Brinkmeier, Marc; Jonas, Ulrich; Pieper, Wolfgang; Schroeter, Klaus; Schulten, Thorsten; Steinmann, Bernd; Wangerin, Claudia: Leben ohne Mindestlohn
Arm wegen Arbeit - Niedriglöhner, Leiharbeiter und "Aufstocker" erzählen, Hamburg, ISBN: 978-3-89965-447-9, 176 Seiten

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