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: Zur Reform der sozialen Selbstverwaltung in der Gesetzlichen Krankenversicherung - Kasseler Konzept

Die soziale Selbstverwaltung hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die deutschen Sozialversicherungen mehr sind als wirtschaftlich handelnde Unternehmungen. Vor allem hat die Selbstverwaltung die Funktion, die Betroffenen an den Entscheidungen ihrer Kassen zu beteiligen. Diese spezielle Form gelebter sozialer Demokratie wird primär von Gewerkschaftern und Arbeitgebervertretern praktiziert. Getragen von vielfältigen gesellschaftlichen, ökonomischen und politischen Veränderungen hat sich der Druck auf diese Einrichtung in den letzten Jahren stetig erhöht. Darauf reagierend, werden mit dem Kasseler Konzept Vorschläge zur Weiterentwicklung der sozialen Selbstverwaltung identifiziert, um eine "Revitalisierung dieser Institution" im Sinne einer anschlussfähigen Neujustierung zu ermöglichen. Es geht dabei um Reformen, die von den handelnden Akteuren selbst getragen werden sollen. Intendiert ist eine qualitäts-, bedarfs- und betroffenenorientierte Form der Mitbestimmung, die die soziale Selbstverwaltung innovativ weiter entwickelt.

Quelle

Schroeder, Wolfgang: Zur Reform der sozialen Selbstverwaltung in der Gesetzlichen Krankenversicherung - Kasseler Konzept
edition der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf, ISBN: 978-3-86593-109-2, 110 Seiten

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