Was gegen Fachkräftemangel helfen könnte, wie viele Büros weniger gebaut werden, wie sich der Einzelhandel verändert und welche Schulen am wenigsten Geld bekommen.
Um die Ukraine-Unterstützung und höhere Verteidigungsausgaben zu finanzieren, müssen nicht die Sozialausgaben eingefroren werden. Besser wäre eine Reform der Schuldenbremse.
Die neue Grundsicherung für Kinder fällt nicht üppig aus. Doch selbst die von der Bundesregierung geplante „Rumpfversion“ senkt Armut, verbessert langfristig Lebenschancen und kurbelt damit letztlich auch die Wirtschaft an.
Die Ausbreitung rechtsextremer Einstellungen in Deutschland hat auch mit wirtschaftlichen Sorgen sowie mangelnder Mitsprache und Anerkennung am Arbeitsplatz zu tun.
Kinder mit Migrationshintergrund sind schon früh benachteiligt. Wenn dies mehr Menschen in Deutschland bewusst wäre, würde es mehr Unterstützung geben.
Um Kinder kümmern sich nach wie vor überwiegend die Mütter. Der Beitrag der Väter, die sich vor allem zu Beginn der Corona-Pandemie stärker engagiert hatten, hat wieder abgenommen.
Der Gender-Care-Gap bleibt bestehen: Frauen leisten durchschnittlich 43 Prozent mehr unbezahlte Sorgearbeit als Männer. Das wirkt sich auf die Erwerbsbeteiligung aus. Bettina Kohlrausch plädiert für eine ausgewogenere Verteilung der Sorgelast.