Betriebs- und Dienstvereinbarungen : Mitbestimmte digitale Transformation - vom Konzept bis zum globalen Rahmenvertrag

Die digitale Transformation stellt Beschäftigte, Interessenvertreterinnen und -vertreter sowie das Management gleichermaßen vor Herausforderungen. Wir skizzieren Beispiele, in denen sozialpartnerschaftlich und unter Einbindung der Beschäftigten die Neugestaltung von Arbeit umgesetzt wird. Die Beschäftigten können beispielsweise als Expertinnen und Experten ihrer Arbeit eigene Ideen und Vorstellungen einbringen. Neben einem europäischen Rahmenabkommen wird auch ein globaler Rahmenvertrag vorgestellt.

: Die Arbeitswelt der Zukunft gestalten

Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel. Wie können Leitplanken für die Transformation von Arbeit gesetzt und die Wünsche der Beschäftigten unter Berücksichtigung der betrieblichen Situationen aufgegriffen werden? Die dargestellten Praxisbeispiele reichen von Digitalisierung und Rationalisierung, über den Gesundheitsschutz, der Neuaufstellung der eigenen Betriebsratsorganisation bis hin zur Ermöglichung von freien Tagen.

Betriebs- und Dienstvereinbarungen : Internes Crowdsourcing

Durch Crowdsourcing können auf einer Plattform interaktiv und digital Ideen entwickelt und ausgetauscht werden. Hierdurch ergeben sich für die Beschäftigten und ihre betriebliche Interessenvertretung Chancen aber auch Herausforderungen. Auf dieser Seite sind Hintergrundinformationen zur Umsetzungspraxis gegeben.

: New Work

Unternehmen und Verwaltungen führen neue Bürokonzepte (Desksharing, etc.) ein. Beschäftigte können sich gut vorstellen, verstärkt in Präsenz als auch ortsflexibel zu arbeiten. Es kommen digitale Tools für die Kommunikation und Zusammenarbeit zum Einsatz. Agile Arbeitsmethoden werden erprobt. Teams arbeiten selbstorganisiert zusammen; sowohl vor Ort als auch online. Mit welchen Auswirkungen für die Beschäftigten ist dies verbunden? Welche Herausforderungen bringt der Wandel für die Mitbestimmungsakteure mit sich?  Wir skizzieren erste Beispiele, in denen sozialpartnerschaftlich und unter Einbindung der Beschäftigten Möglichkeiten gefunden wurden, den Wandel zu gestalten.

Betriebs- und Dienstvereinbarungen : Qualifizierung im digitalen Wandel

Die Nutzung digitaler Technologien wirkt sich auf die Ausgestaltung der Arbeitsprozesse aus. Um die Beschäftigten auf die neuen Herausforderungen vorzubereiten, ist Qualifizierung unabdingbar. Auch Mitbestimmungsakteure sollten ihre Qualifikationen kontinuierlich überprüfen und anpassen. Wir zeigen anhand von Praxisbeispielen, wie Qualifizierung im digitalen Wandel sozialpartnerschaftlich und zudem unter Einbindung der Beschäftigten ausgestaltet werden kann.

Betriebs- und Dienstvereinbarungen : Betriebliche Weiterbildung

Durch Globalisierung, Digitalisierung, demografische Entwicklung, Tarifverträge und neue betriebliche Kooperationen haben sich die Rahmenbedingungen für Weiterbildung verändert. Die einzelnen Beispiele skizzieren, wie die Akteure der betrieblichen Mitbestimmung dem begegnen. Eine ältere aber noch aktuelle Auswertung von Vereinbarungen stellt fest, dass Qualifizierung "entformalisiert" wird - Arbeiten und Lernen gehen vermehrt ineinander über.

Förderung : Bildungskick für Azubis

Die Hans-Böckler-Stiftung vergibt Stipendien nun erstmals auch an Auszubildende. Von Andreas Schulte

Altstipendiat : Der Unabhängige

Gibrail Heinschke urteilt am Hamburger Sozialgericht über Bürgergeld oder Pflegegrade. Gerechtigkeit bedeutet für ihn nicht zuletzt, dass sich die Kläger verstanden fühlen – und auch ein ablehnendes Urteil nachvollziehen können. Von Joachim F. Tornau

Rätselhaftes Fundstück : Eberts Vermächtnis

Als Reichspräsident Friedrich Ebert 1925 stirbt, sehen viele darin ein Menetekel für die junge, krisengeschüttelte Demokratie. Doch als Vermächtnis des SPD-Politikers entsteht die älteste politische Stiftung Deutschlands. Von Guntram Doelfs

Altstipendiat : Der Theaterreisende

Fabian Lettow inszeniert moderne Bühnenstücke. Sie zeigen, was auf der Welt passiert – poetisch und politisch. Von Andreas Schulte

Nachwuchs : „Total glücklich mit der Stiftung“

Dorcas Otoo, Auszubildende in der Stiftung, und Sonja Bonhage, im Freiwilligen Sozialen Jahr Politik (FSJ-P), über ihren Weg zur Stiftung und erste Erfahrungen.

Studienförderung : Raus aus der Blase

Bei der Sommerakademie der Begabtenförderungswerke im bayerischen Kloster Banz debattierten Studierende in einem von der Hans-Böckler-Stiftung konzipierten Seminar über das Für und Wider des Lieferkettengesetzes. Hier einige Eindrücke aus den Diskussionen. Von Katharina Kindsmüller und Andreas Molitor

Europa-Universität Viadrina : Eva Kocher

Wo ich arbeite, möchte ich mich auch engagieren und Verantwortung für die Institution entwickeln.

Universität Kassel : Kerstin Jürgens

Ein besonderer Moment der Mitbestimmung: Ich habe ab 2015 mit dem damaligen DGB-Vorsitzenden Reiner Hoffmann den Vorsitz der Expertenkommission „Arbeit der Zukunft“ der Hans-Böckler-Stiftung führen dürfen.

Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) : Jutta Allmendinger

Mitbestimmung bedeutet ständiges Hinterfragen, ob unser wissenschaftspolitischer Kurs und die Personalentscheidungen zum Wohle aller sind.