In Zeiten angespannter Lieferketten ist das Insourcing zuvor ausgelagerter Leistungen für viele Industrieunternehmen ein Thema. Betriebsräte können hier eine wichtige Rolle spielen.
Kann Wissenschaft in die Zukunft schauen? Schon bei der Planung unseres Forschungsverbunds „Ökonomie der Zukunft“ vor rund fünf Jahren war klar, dass niemand eine Glaskugel für die Entwicklung globaler Wertschöpfungsketten besitzt. Dass sich dann aber die Gegenwart so rasant verändert, war eine unerwartete Herausforderung.
Pandemie, Krieg, Inflation - die Welt scheint aus den Fugen geraten. Gefühlt herrscht eine Dauerkrise. Doch wie sind wir dahin gekommen, und welche Chance können Zeiten des Umbruchs vielleicht auch bieten? Versuch einer Antwort.
In der Welt von Unternehmen herrscht eine hohe Dynamik. Manchmal wird dann Arbeit aus Kostengründen ausgelagert. Doch es geht auch umgekehrt. Welche Möglichkeiten bietet ein Zurückholen von outgesourcten Bereichen und welche Gründe gibt es dafür?
Leckere Pizza, eine neue Hose oder ein Buch? Es gibt kaum noch Waren, die sich nicht auch bequem vom Sofa aus über das Internet bestellen lassen. Das alles wird für Kunden immer attraktiver. Doch wie sieht es mit den Arbeitsbedingungen von der Produktion bis zur Lieferung aus – und welche Rolle spielen Online-Plattformen?
Wie hoch ist der wahre Preis für ein T-Shirt? Solche Fragen stellen sich oft erst, wenn schwere Unglücke in fernen Ländern ein Schlaglicht auf die dortigen Arbeitsbedingungen werfen. Ein neues deutsches Gesetz fordert nun bei Firmen mit mehr als 3000 Angestellten Sorgfalt bei der Einhaltung der Menschenrechte und Umweltstandards während des gesamten Produktionsprozesses ein. Wie wirkt sich das aus – in Theorie und Praxis?
Interviews zur Studie mit Prof. Dr. Marc Eulerich von der Universität Duisburg-Essen und Dr. Robert Scholz vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung