Um die gesetzliche Rente zukunftsfest zu machen, sind Kürzungen der falsche Weg. Entscheidend sind neben hoher Beschäftigung und Lohnwachstum angemessene Beitragssätze und Bundeszuschüsse.
Saisonarbeitskräfte sind schlecht gegen gesundheitliche Risiken abgesichert. Der Gesetzgeber ist in der Pflicht, sie in die sozialen Sicherungssysteme einzubeziehen.
Die neue Bundesregierung steht vor einer Mammutaufgabe. Die Ambitionen sind hoch, die Ausgestaltung von Zielen oft aber nur schwammig formuliert. Dazu kommt die rechtsextreme AfD als größte Oppositionspartei im Parlament. WSI-Direktorin Bettina Kohlrausch beleuchtet die Schwachstellen des Koalitionsvertrages.
Höhere Beschäftigung – mehr Beiträge für die gesetzliche Altersvorsorge: Der Arbeitsmarkt sollte als Schlüssel zur Bewältigung des demografischen Wandels stärker berücksichtigt werden. Außerdem zeigt ein Blick auf das österreichische Rentensystem, dass ein deutlich höheres gesetzliches Rentenniveau möglich ist und besseren Schutz vor Altersarmut bietet.
Leistungen kürzen oder Teile der Sozialversicherungen privatisieren? Eine Mehrheit ist dagegen. Die meisten würden höhere Beiträge akzeptieren, um das soziale Sicherungsniveau zu halten.
Für faire Löhne, sichere Arbeitsplätze und soziale Gerechtigkeit. Raus aus der Krise – mit einem Aufschwung für alle. Warum es jetzt eine Tarifwende, Investitionen und mehr Verteilungsgerechtigkeit braucht, schreibt Yasmin Fahimi.
Schriftliche Stellungnahme zur Anhörung des Finanzausschusses des Schleswig-Holsteinischen Landtags zum Alternativantrag der Fraktionen von SPD und SSW zu "Private Altersvorsorge stärken!" zum Thema "Sichere und stabile Renten" (Drucksache 20/2899 vom 30. Januar 2025).