Sebastian Dullien geht der Frage nach, ob der deutsche Sozialstaat sich ausbreitet, übermäßig viel kostet und wie dies sich im Vergleich zu anderen Staaten verhält.
Zu hohe Bezüge, zu wenige Sanktionen? WSI-Direktorin Bettina Kohlrausch über die populistische Debatte rund um das Bürgergeld und die kontraproduktiven Pläne von Arbeitsminister Hubertus Heil.
„Mangel, Macht und Gegenmacht“, lautete der Titel, den das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung für sein diesjähriges Herbstforum gewählt hatte. 120 Menschen diskutierten vor Ort und 226 online die Frage, ob und wie Gewerkschaften und Beschäftigte in Zeiten knappen Personals profitieren können.
Bei der Gleichstellung haben Frauen in den vergangenen Jahren gegenüber Männern aufholen können. Trotzdem gibt es erhebliche Unterschiede. Bettina Kohlrausch erläutert, wieso diese im Osten spürbar kleiner als im Westen sind.
Juliane Dieterich und Christina Schildmann erläutern eine Studie zu Arbeitsfeldern der Ankunft, bei der Migration und sogenannte Ankunftsarbeit – wie etwa migrantisch geprägte Erwerbstätigkeiten – untersucht und deren Schwierigkeiten und Besonderheiten erforscht werden.
Für das Jahr 2023 ist nach der leichten Rezession im Winterhalbjahr und einer Stagnation im zweiten Quartal mit einer zögerlichen Erholung der deutschen Konjunktur zu rechnen, die sich nächstes Jahr fortsetzt. Im Jahresdurchschnitt 2023 dürfte das BIP um 0,5 % schrumpfen; die Jahresverlaufsrate beträgt +0,3 %. Im Jahresdurchschnitt 2024 wird es um 1,2 % wachsen.
Der Stahlrohrhersteller Vallourec schließt seine letzten Werke in Deutschland. Das Management will die Produktion ins kostengünstigere Ausland verlagern. Über 2000 Menschen verlieren ihren Job – doch der Arbeitsdirektor überlässt sie nicht ihrem Schicksal. Von Kevin Gallant