Das IMK plädiert dabei für eine Reform, die unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit der öffentlichen Schulden vor allem die kurzfristige Stabilisierung der Gesamtwirtschaft und die langfristige Modernisierung des öffentlichen Kapitalstocks durch geeignete Fiskalregeln fördert.
Ein höherer Kinderbonus und mehr Kurzarbeitergeld würden die Konjunktur stärker stützen als die Mehrwertsteuersenkung, zeigt eine Untersuchung des IMK.
Eine grundsätzliche Reform der Währungsunion wäre sinnvoll, ist aber momentan nicht durchsetzbar. Forscher empfehlen, die bestehenden Regeln möglichst flexibel auszulegen.
Der drohende Konjunkturabsturz kommt nicht von ungefähr. Die ökonomischen und politischen Fehlentwicklungen reichen Jahre, zum Teil Jahrzehnte, zurück.
Die Politik zur Stabilisierung der Währungsunion erscheint vielen Zeitgenossen fast so bedrohlich wie die Eurokrise selbst: Ist Deutschland der Zahlmeister Europas?
Die Europäische Zentralbank (EZB) allein kann die Eurozone nicht dauerhaft stabilisieren. Solange Zweifel bestehen, ob einzelne Länder ihre Schulden zurückzahlen können, schwelt die Krise weiter. Nur die Politik kann das ändern.
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