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Die theoretische Verarbeitung der sowjetrussischen Entwicklung in der Sozialdemokratie Deutschlands und Österreichs (1917-1929) ; Band 2: Despotischer Sozialismus oder Staatssklaverei?

»Wie hältst Du es mit Sowjetrussland?« Diese Frage bewegte nach der Oktoberrevolution die europäische Linke. Für die innersozialdemokratische Diskussion in Deutschland und Österreich markieren die Begriffe »Despotischer Sozialismus« (Otto Bauer) oder »Staatssklaverei« (Karl Kautsky) den Spannungsbogen, in dem in den verschiedenen Strömungen die Haltungen zur Oktoberrevolution und die weitere Entwicklung Sowjetrusslands kritisch untersucht wurden.

Bereits 1991 legte Uli Schöler seine materialreiche Darstellung dieser Auseinandersetzungen vor. Die Schilderung und Analyse der Reaktionen auf die politischen, ökonomischen und sozialen Entwicklungen, Ereignisse und Entscheidungen in Sowjetrussland - Friede von Brest-Litowsk, Auflösung der Konstituante, Parteidiktatur, Struktur des Rätesystems, Komintern-Strategie, Kronstädter Aufstand, Georgien-Intervention, Neue Ökonomische Politik (NEP), Agrarfrage, Bürokratie, Terror - bilden gleichsam eine ausführlich kommentierte Chronik der ersten zwölf Jahre bolschewistischer Herrschaft.

Quelle

Schöler, Uli: Despotischer Sozialismus oder Staatssklaverei?
Theorie, Berlin, ISBN: 978-3-320-02385-0, 565-983 Seiten

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