Die europäische Politik, vor allem die Europäische Kommission, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der „Modernisierung des europäischen Gesellschaftsrechts“. Dabei spielt vor allem der liberale Ansatz eine tragende Rolle, Transparenz , Haftung, Verantwortung für Unternehmensführung im Verhältnis zwischen Investoren/Aktionären und geschäftsführenden Managern zu regeln. „Workers Voice“ sind der Corporate Governance untergeordnet.
Die Expertengruppe hat zum Ziel durch die Bereitsstellung empirischer Daten, der Aufarbeitung der bestehenden Literatur sowie durch Beiträge aus der Praxis eine Diskussion zur Zukunft der Unternehmensmitbestimmung in Europa zu ermöglichen. Es geht um Begründungen für ein Regime der besseren Unternehmensführung in Europa, das die Interessen aller gesellschaftlichen Gruppen berücksichtigt („multistakeholder Ansatz“).
Dabei sollen die aus gewerkschaftlicher Sicht wichtigsten Themen umfassend beleuchtet werden und verschiedene Szenarien zur Rolle von Arbeitnehmervertretern in Unternehmen entwickelt werden.
Dafür wird auf folgende Informationsquellen zurückgegriffen:
Das nächste Expertengruppentreffen findet im April 2016 in Prag statt und beschäftigt sich mit dem Thema Restrukturierung und Fragmentierung von transnationalen Unternehmen in Europa mit besonderen Blick auf die Auswirkungen von “Workers’ Voice” auf Restrukturierung von Unternehmen, Beschäftigungssicherung sowie Investment ins Personal von Unternehmen.
Kontakt:
Workers’ Voice-Projektteam: Sophia von Verschuer
Dr. Norbert Kluge
Direktor Institut für Mitbestimmung und Unternehemsführung (I.M.U.)
Hans-Böckler-Stiftung
E-Mail: Norbert-Kluge@boeckler.de
Telefon: +49 (0)211 / 7778-199