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HBS Böckler Impuls

Unternehmen: Mitbestimmung schützt das Klima

Ausgabe 09/2019

Unternehmen, die ihre Beschäftigten an Entscheidungen beteiligen, tun mehr zur Vermeidung von Treibhausgasen.

Das zeigt eine Studie eines Forscherteams um Raymond Markey von der Macquarie University in Sydney. Der Untersuchung aus Australien liegt eine breit angelegte Befragung von gut 680 Organisationen zugrunde; darunter sind große und mittlere Unternehmen, aber auch staatliche Einrichtungen. Damit seien ihre Befunde statistisch „robust“, so die Autoren. Unter Mitarbeiterbeteiligung verstehen die Forscher verschiedene Formen der Mitsprache, von Teamprozessen über Runde Tische mit dem Management bis zu gewählten Arbeitnehmervertretungen. Besonders ausgeprägt sind die Bemühungen um die Umwelt dort, wo mehrere Beteiligungsformen zusammenkommen und wo Gremien aus Management- und Belegschaftsvertretern einen ausdrücklichen Auftrag haben, sich mit Umweltfragen auseinanderzusetzen. Einen starken Einfluss haben außerdem Gewerkschaften: Wo Beschäftigte organisiert sind, ist Beteiligung wie ökologisches Engagement überdurchschnittlich verbreitet.

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